Financial Fair Play-Verstöße: UEFA bestraft Barca, Chelsea und weitere Top-Klubs hart | OneFootball

Financial Fair Play-Verstöße: UEFA bestraft Barca, Chelsea und weitere Top-Klubs hart | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90min

90min

·4 July 2025

Financial Fair Play-Verstöße: UEFA bestraft Barca, Chelsea und weitere Top-Klubs hart

Article image:Financial Fair Play-Verstöße: UEFA bestraft Barca, Chelsea und weitere Top-Klubs hart

Der europäische Fußballverband zieht in Sachen Financial-Fairplay-Regelung nun deutlich die Zügel an. Wie die UEFA am Freitag bekannt gab, wurden gegen mehrere große Klubs aus Europas Top-Ligen empfindliche Strafen verhängt. Besonders hart trifft es dabei den FC Barcelona und den FC Chelsea.

"Regeln nicht eingehalten" - UEFA greift durch

Der Strafe liegen Finanzverstöße aus den Geschäftsjahren 2023 und 2024 zugrunde. Wie aus der Meldung der UEFA hervorgeht, hat das Kontrollorgan CFCB (Club Financial Control Body Anm. d. Red.) festgestellt, dass unter anderem wohl die Vereine AS Rom aus der italienischen Serie A, Hajduk Split aus Kroatien, die Premier-League-Klubs Aston Villa und FC Chelsea, der spanische La Liga-Gigant FC Barcelona, der FC Porto aus Portugal, Panathinaikos Athen aus Griechenland, Süper Lig-Klub Besiktas Istanbul, aus Norwegen FK Bodö/Glimt, FK Sarajevo aus Bosnien, der polnische Klub Wisla Krakau sowie Olympique Lyon aus der französischen Ligue 1 "die erstmals geprüften Regeln nicht eingehalten haben.“ Um welche Verstöße es im Detail gehe gab die UEFA nicht bekannt, jedoch soll es unter anderem auch um getätigte Spielertransfers gehen.


OneFootball Videos


Empfindliche Geldstrafen

Die Höhe der Strafe orientiert sich demnach am Umfang der festgestellten Schwere der Verstöße. Der Betrag setzt sich aus einem Teil zusammen, der bedingungslos bezahlt werden muss, und einem Teil, der an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Laut Sky beläuft sich die Strafe des FC Chelsea aufgrund diverser Vergehen auf fixe 31 Millionen Euro. Bei weiteren Verstößen könnten zusätzliche 60 Millionen hinzukommen. Der FC Barcelona muss demnach 15 Millionen Euro sicher bezahlen, 45 Millionen Euro stehen zur Bewährung aus. Wie Transferexperte Fabrizio Romano meldet liegt dieser Teil beim FC Chelsea bei einer Höhe von 20 Millionen Euro, für Lyon bei 12,5 Millionen Euro, für Aston Villa bei 11 Millionen Euro und bei der AS Roma bei 3 Millionen Euro.

Transfereinschränkungen für Barca und Chelsea

Die Finanzkontrollkammer der UEFA hat sich mit dem FC Barcelona und dem FC Chelsea offenbar auf einen Vergleich geeinigt. Demnach dürfen beide Klubs nur dann neue Spieler für ihre Kader in der Champions League verpflichten, wenn ihre Transferbilanz zwischen aktuellen Zu- und Abgängen positiv ausfällt. Bei den Blues gelte die Strafe offenbar bis mindestens 2027 und kann bei weiteren Verstößen bis 2029 ausgedehnt werden. Beim FC Barcelona gilt sie zunächst für die kommende Saison und kann sich bis 2028 verlängern. Beide Klubs hatten mehrfach versucht mit verschiedenen Schlupflöchern Transferregularien zu umgehen. An der Stamford Bridge wurden beispielsweise bei Transfers ungewöhnlich lange Vertragslaufzeiten abgeschlossen, um die Kosten über einen längeren Zeitraum abzuschreiben. Bei Barca wurde hingegen unter anderem versucht, TV-Rechte der Zukunft zu verkaufen.Auch Lyon, Aston Villa und Hajduk Split müssen demnach Einschränkungen bei der Registrierung von Spielern hinnehmen. Sollte der französische Verband zudem den Zwangsabstieg von Lyon in die Ligue 2 endgültig bestätigen, wird der französische Klub außerdem von den UEFA-Klubwettbewerben der Saison 2025/26 ausgeschlossen.

Weitere Transfer-News lesen:

feed

View publisher imprint