Treffpunkt Betze
·11 May 2025
FCK wahrt Minimalchance: "Schauen mal, was passiert"

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·11 May 2025
Bereits nach drei Minuten brachte Luca Marseiler die Lilien in Führung. Die Roten Teufel schüttelten sich kurz und wurden nach einer Viertelstunde belohnt, als Marlon Ritter einen Foulelfmeter zum Ausgleich verwandelte. Die erneute Führung der Hessen wurde vom VAR wegen Abseits aberkannt und nur wenige Sekunden vor der Halbzeitpause erzielte Ragnar Ache nach Vorarbeit von Daniel Hanslik die 2:1-Führung für die Gastgeber. Die 49.088 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen einen zähen Beginn der zweiten Halbzeit. Beide Teams hielten den Ball lange in den eigenen Reihen, gefährliche Torchancen waren Mangelware. Nutznießer dieser Taktikschlacht war am Ende der 1. FC Kaiserslautern, der durch den 2:1 Heimsieg am kommenden Spieltag noch auf den Relegationsplatz vorrücken könnte. Marlon Ritter, Julian Krahl, Philipp Klement, Jannis Heuer und Torsten Lieberknecht mit ihren Stimmen zum Spiel.
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"Wir hatten in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viel Zugriff und haben Darmstadt ein bisschen zu viel spielen lassen. Wir haben die Bälle zu schnell verloren, aber bis zum Ende alles verteidigt. Wir wollten heute unbedingt gewinnen und die drei Punkte mitnehmen. Das ist uns gelungen, auch wenn es eher eines der schlechteren Spiele war. Wir wollten zu Hause noch einmal einen guten Saisonabschluss feiern, das ist uns gelungen. Jetzt fahren wir nächste Woche nach Köln und schauen mal, was passiert. Ich schätze unsere Chancen auf den Relegationsplatz nicht sehr hoch ein. Aber wenn man sich die Ergebnisse der Liga jede Woche anschaut, haben wir vielleicht noch eine Chance. Wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen und nicht, um Köln zum Aufstieg zu gratulieren."
"Im Großen und Ganzen war es heute ein Kampf. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften Probleme mit den Temperaturen hatten und ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Wir gehen das Spiel in Köln genauso an wie die anderen Spiele. Jeder erwartet von Köln, dass sie aufsteigen, also haben sie den Druck. Wir können ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Am Ende muss man realistisch sein und sagen, dass wir insgesamt eine gute und stabile Runde gespielt haben, auch wenn wir noch besser hätten spielen können. Wenn ich an die letzte Saison denke, hätte es auch viel schlechter laufen können."
"Ich habe mich gefreut, dabei zu sein und auch eingesetzt zu werden. Es ist lange her, dass ich das letzte Mal gespielt habe, deshalb ist es heute ein schönes Gefühl. Der Trainer hat gesagt, ich soll etwas Ruhe ins Spiel bringen. Seitdem er da ist, hat er mir immer wieder gut zugesprochen. Ich weiß nicht, ob das heute mein letztes Spiel für den FCK war. Es ist schon fast logisch, dass ich gerne bleiben möchte. Ich komme hier aus der Region und das hier ist mein Jugendverein. Die letzten Monate sind nicht so gelaufen, wie ich es mir erhofft hatte und ich glaube, dass noch mehr in mir steckt. Das würde ich auch gerne zeigen, ob es dazu kommt, weiß ich noch nicht genau. In letzter Zeit gab es Themen, die wichtiger waren als eine mögliche Vertragsverlängerung, aber wir werden nochmal Zeit dafür finden, uns auszutauschen."
"Wir hatten häufig das Problem, dass wir den langen Ball vorne nicht festmachen konnten, weil die Pässe zu unpräzise waren. Im Zentrum hatten wir große Lücken. Darmstadt hat dann natürlich etwas Oberwasser bekommen und war dominanter, aber am Ende ist hinten nichts mehr angebrannt. Wir haben in unserer Lage nichts mehr zu verlieren. Unser Ziel war es, den Druck auf die anderen Mannschaften hoch zu halten, um die Chance am Leben zu erhalten. Das ist uns heute gelungen. Wir haben die drei Punkte geholt und unsere Pflicht erfüllt. Die Art und Weise war in gewissem Maße ausbaufähig, aber wir haben uns in alles reingeworfen, was für die Mentalität der Mannschaft spricht."
"Es war die angekündigte Taktikschlacht. Mit der Umstellung auf eine Viererkette hatten wir besseren Zugriff und bessere Flankenpositionen. In der ersten Halbzeit hatten wir eine gute Phase, aber wir hatten immer wieder Probleme mit den Laufwegen und den Bällen in die Tiefe des SV Darmstadt. Wir kennen diese Problematik, aber in der Kürze der Zeit ist es schwierig, dass in den Griff zu bekommen. Wir wollten den Turnaround schaffen und das ist uns gut gelungen. Die Mannschaft hat ihr Herz auf dem Platz gelassen und das ist auch das Wichtigste."
Quelle: Treffpunkt Betze