Nach tätlichem Angriff: Köln im Saisonfinale wohl ohne Lemperle! | OneFootball

Am Sonntag geht es im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern für den 1. FC Köln um den direkten Wiederauftsieg in die Bundesliga. Das Saisonfinale werden die Kölner aller Voraussicht nach ohne ihren Top-Stürmer Tim Lemperle bestreiten müssen.

Laut Transfermarkt.de und weiteren übereinstimmenden Medienberichten wurde Tim Lemperle vom 1. FC Köln am Sonntag in seiner Freizeit tätlich angegriffen und droht aufgrund der erlittenen Verletzungen im Saisonfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern auszufallen.

Thomas Kessler, Sportdirektor der Kölner, sagte dazu: „Wir sind über den Vorfall informiert. Tim wurde am frühen Sonntagabend tätlich angegangen und hat dabei Gesichtsverletzungen erlitten. Nach aktuellem Stand ist es unwahrscheinlich, dass er am kommenden Sonntag einsatzfähig sein wird.“ Bei den Gesichtsverletzungen von Lemperle soll es sich laut Medienberichten um einen Nasenbeinbruch sowie eine Platzwunde im Gesicht handeln.

Spielt Lemperle nie wieder für den 1. FC Köln?

Tim Lemperle wird den 1. FC Köln im Sommer verlassen. Sollte der 23-jährige durch die Folgen des Vorfalls am Sonntag ausfallen, könnte sein Einsatz gegen den 1. FC Nürnberg das letzte Mal gewesen sein, dass er im Trikot der Kölner aufgelaufen ist. In der laufenden Spielzeit kam Lemperle 24-mal für den Effzeh zum Einsatz und sammelte dabei 16 Scorerpunkte. Sollten die Geißböcke nach dem Abstieg in der vergangenen Saison den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen, wäre das Eigengewächs maßgeblich daran beteiligt gewesen.

Der 1. FC Köln steht vor dem 34. Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit einem Punktgewinn gegen den 1. FC Kaiserslautern wäre der direkte Wiederaufstieg sicher. Aller Voraussicht nach wird die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel diesen Punkt ohne Tim Lemperle holen müssen. Den Kölnern drohen allerdings auch noch die Relegation oder der Verbleib in der 2. Bundesliga. Bei einer Niederlage am kommenden Sonntag könnte Köln durch Siege von Paderborn und Elversberg noch von den Aufstiegsrängen verdrängt werden.