Ex-Schalker Kehrer und Thiaw werden zu Matchwinnern in der Champions League | OneFootball

Thilo Kehrer und Malick Thiaw feiern glanzvolle Momente in der Champions League. Die beiden Ex-Schalker sorgen bei Monaco und Mailand für Furore und glänzen als unverhoffte Torschützen.

Zwei ehemalige Verteidiger des FC Schalke 04 feiern derzeit in der Champions League bemerkenswerte Erfolge – Thilo Kehrer und Malick Thiaw. Beide haben sich am vergangenen Dienstagabend als Torschützen in die Königsklasse eingetragen und ihre jeweiligen Teams, AS Monaco und AC Mailand, zu Siegen geführt.

Thilo Kehrer, der als Kapitän der AS Monaco auflief, entschied die Partie gegen den FC Bologna mit einem Treffer in der 86. Minute. Nach einer Vorlage des ebenfalls ehemaligen Schalkers Breel Embolo drückte er den Ball zum 1:0-Endstand über die Linie und wurde anschließend zum „Man of the Match“ gekürt. Stolz präsentierte Kehrer seine Trophäe und sagte nach dem Spiel: „Vor ein paar Tagen konnte ich mir die Trophäe gut vorstellen und ich wusste, dass man dafür entweder ein Tor schießen oder eine außergewöhnliche Leistung erbringen muss.“ Für Monaco und Trainer Adi Hütter bedeutet dieser späte Sieg den dritten Erfolg im vierten Spiel der Gruppenphase, was Kehrer sichtlich freute: „Zehn Punkte aus vier Spielen, das ist richtig gut.“

Ex-Schalker Kehrer und Thiaw glänzen international

Zeitgleich sorgte Malick Thiaw mit einem Kopfballtreffer für die Führung des AC Mailand im Duell mit Real Madrid, das die Mailänder letztlich 3:1 gewannen. Thiaw verwandelte in der zwölften Minute eine Ecke des früheren Dortmunders Christian Pulisic und feierte damit sein erstes Tor in der Champions League. Begeistert postete er später auf Instagram: „What a night!!!“

Die Karriere der beiden Defensivspieler begann einst bei Schalke 04, bevor sie zu Top-Klubs in Europa wechselten. Kehrer verließ Schalke im Sommer 2018 und durchlief Stationen bei Paris Saint-Germain und West Ham United, bevor er diesen Sommer fest nach Monaco wechselte. Thiaw, der erst 2022 nach Mailand zog, hatte zu Beginn der Saison seinen Stammplatz verloren, kämpfte sich jedoch zurück in die Startelf und spielte gegen Madrid bereits sein viertes Spiel in Folge über die volle Distanz. Schalke dürfte Thiaws Aufwärtstrend ebenfalls aufmerksam verfolgen, da der Verein von einer Weiterverkaufsbeteiligung profitieren könnte, sollte der 23-Jährige weiterziehen.