Ex-BVB-Chef Niebaum schreibt Politthriller: "Neue Erfahrung" | OneFootball

Ex-BVB-Chef Niebaum schreibt Politthriller: "Neue Erfahrung" | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: feverpitch.de

feverpitch.de

·6 July 2025

Ex-BVB-Chef Niebaum schreibt Politthriller: "Neue Erfahrung"

Article image:Ex-BVB-Chef Niebaum schreibt Politthriller: "Neue Erfahrung"

Borussia Dortmunds langjähriger Präsident Gerd Niebaum ist unter die Autoren gegangen. Der 76-Jährige hat einen Politthriller mit dem Titel „White House for sale“ geschrieben, der ab Montag im Handel erhältlich ist. In dem Buch geht es um den Einfluss von Milliardären im Weißen Haus, Intrigen und Verschwörungen in der amerikanischen Politik sowie um eine Kryptowährung, die den Dollar ablösen soll. „Die Erfahrungen aus dem Fußball haben meine Phantasie vermutlich angeregt“, sagt Niebaum über sein Erstlingswerk: „Für mich war es eine neue Erfahrung und eine echte Herausforderung. Ich wollte eine Geschichte schreiben, die den Leser fesselt und unterhält.“

Erfolge und Herausforderungen während der Amtszeit

Niebaum stand 18 Jahre (1986 bis 2004) an der Spitze des BVB und führte 15 Jahre lang zusammen mit Manager Michael Meier die Geschäfte. Unter Niebaums Führung wurde Dortmund einmal Pokalsieger (1989), dreimal deutscher Meister (1995, 1996 und 2002), Champions-League-Sieger (1997) und Weltpokalsieger (1997). Die Erfolge und Ambitionen des Präsidenten hatten jedoch einen hohen Preis. Unter Niebaum häufte der BVB Schulden in Höhe von 120 Millionen Euro an. Im Jahr 2000 ging der Verein an die Börse und erlöste 143 Millionen Euro, wovon rund die Hälfte zur Tilgung der Schulden verwendet wurde. Nur knapp entging der Traditionsklub im März 2005 der Insolvenz, Niebaum erklärte seinen Rücktritt.


OneFootball Videos


Mit dem Abschied von der sportlichen Bühne häuften sich die persönlichen Probleme. Niebaum gab hochverschuldet sein Notariat zurück und verlor 2011 die Zulassung als Anwalt. „Die zeitgleichen Investitionen in den Ausbau des Westfalenstadions und in eine starke Mannschaft waren im Rückblick zu ambitioniert. Ich würde das nicht wieder so machen“, sagt er heute.

Foto  ©  www.imago-images.de/SID/HelmuthxVossgraff

View publisher imprint