FC Basel 1893
·19 August 2025
Die Champions League kommt zurück ins Joggeli

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·19 August 2025
Nach sechs Jahren hat der FCB zum ersten Mal wieder die Möglichkeit sich für die Champions League zu qualifizieren. Nach einem erfolgreichen Duell mit PSV Eindhoven scheiterte Rotblau damals in der 3. Qualifikationsrunde am LASK aus Österreich. Galt es damals drei Runden zu überstehen, so ist der Weg mit lediglich je einem Hin- und Rückspiel nun viel kürzer. Mit dem dänischen Meister F.C. Kopenhagen ist die Hürde aber auch dieses Mal eine hohe.
Der Verein aus der dänischen Hauptstadt ging im Jahr 1992 aus einer Fusion zweier Clubs hervor. Seither gewann er von 33 Austragungen der Meisterschaft deren 16, also beinahe jede zweite. Auch im Europacup setzte der F.C. Kopenhagen schon Ausrufezeichen. Als grösster Erfolg darf man wohl die Qualifikation für das Finalturnier (aufgrund der COVID-19-Pandemie) der Europa League im Jahr 2020 bezeichnen, in dem die Dänen wie der FCB in den Viertelfinals ausschieden. In diesem Jahr mussten die Kopenhagener nun bereits zwei Runden überstehen, um in die Play-offs zu gelangen. Aber sowohl der KF Drita Gjilan aus dem Kosovo sowie der schwedische Nachbar Malmö FF stellten sie vor keine grösseren Probleme – in allen vier Spielen blieben sie ohne Gegentor.
Aus Basler Sicht sticht ein Name aus dem Kader von Trainer Jacob Neestrup hervor: Mit Mohamed Elyounoussi kommt ein ehemaliger Spieler nun als Gegner zurück ins Joggeli. Mit seinen zehn Toren in der vergangenen Saison trug der Norweger seinen Teil zum Gewinn des Meistertitels bei – und mit drei Assists in der laufenden Qualifikation für die Champions League auch zum jetzigen Aufeinandertreffen mit dem FCB.
Nach einer Saison, in der man im ersten Duell am FC Tobol Kostanay scheiterte und einem Jahr Absenz im Europacup wird der FCB nun nach zwei Jahren ohne Europacup sicher in einer Liga-Phase mitspielen – zum ersten Mal in dem vor einem Jahr eingeführten Modus. Ob das nun in der Champions League oder in der Europa League sein wird, das entscheiden die Begegnungen mit dem F.C. Kopenhagen, welche auch gleichzeitig die ersten Ernstkämpfe zwischen den beiden Vereinen sein werden. Im Joggeli geht es nun zunächst einmal darum, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel eine Woche darauf in Kopenhagen zu erspielen.
«Es geht um die Champions League, diese ist ein Traum, den wir als Verein leben wollen. Dafür wollen wir alles geben. Im Fussball zählt die Vergangenheit nichts, daher ist dieses Spiel bisher sicher das wichtigste in meiner Karriere.»
«Bénie Traore fällt aus, er wird am Mittwoch nicht spielen können.»
«Grundsätzlich probieren wir im Trainerteam die Startelf unseres Gegners einzuschätzen. Wir haben eine Idee wie er auftreten wird und unserer Mannschaft alle Spieler einzeln vorgestellt. Ich hoffe, das ist ein Detail, welches das Wettkampfglück auf unsere Seite bringt.»
«Es treffen zwei Teams die ähnlich spielen aufeinander. Der F.C. Kopenhagen hat in der nahen Vergangenheit mehr international gespielt. Die Tagesform wird sicherlich entscheidend sein. Im Trainerteam haben wir uns die Frage nach dem Favoriten aber nicht gestellt. Wir wollen einfach möglichst guten Fussball spielen und das Stadion hinter uns bringen.»
«Ich freue mich sehr auf diese Play-offs und die Möglichkeit, sich mit dem FCB für die Champions League zu qualifizieren. Ich kann mich gut an die Champions-League-Nächte im Joggeli erinnern und möchte das nun wieder erleben. Es geht am Mittwoch um sehr viel, wir müssen eine Topleistung bringen.»
«Nach dem Spiel gegen den FC Biel richtete sich mein Fokus direkt auf den Mittwoch. Wir müssen 90 Minuten bereit sein, denn wir treffen auf einen starken Gegner. Aber wenn wir unser Spiel aufziehen, werden wir zu Chancen kommen. Da aber auch unser Gegner eine starke Offensive hat und geschlossen als Mannschaft auftritt, werden es sicher zwei sehr schwierige Spiele.»
«Ich würde den F.C. Kopenhagen als Favoriten nennen, weil er in den vergangenen Jahren mehr europäisch gespielt hat. Aber wir haben auch unsere Qualitäten. Details werden entscheidend sein. Wir werden unseren Gegner auf alle Fälle analysieren und versuchen dessen Schwächen auszunutzen.»
«Das wird ein interessanter Test für unser Team. Wir haben noch nie zusammen international gespielt und es wird spannend sein, zu sehen, wie wir mit dem Druck umgehen.»
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