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·17 August 2025

Die Bundesliga steht in den Startlöchern! Alle Infos zum Saisonstart 2025/26

Article image:Die Bundesliga steht in den Startlöchern! Alle Infos zum Saisonstart 2025/26

Ab dem 22.8. haben die Wochenenden für Millionen Fußballfans in Deutschland wieder einen Sinn: Die Bundesliga ist zurück. Wir stellen Euch alle wichtigen Infos zur neuen Saison 2025/26 zusammen.

Wie sieht der Spielplan aus?

Beginnen wir mit den Terminen: Zum Eröffnungsspiel der neuen Spielzeit gastiert RB Leipzig am kommenden Freitagabend beim amtierenden Meister in München. Nach dem 15. Spieltag (19.12. bis 21.12.) gibt es eine dreiwöchige Winterpause, ehe es im neuen Jahr am 9. Januar mit dem 16. Spieltag weitergeht. Der letzte Spieltag vor der Sommerpause findet am 16. Mai statt, an dem wie gewohnt alle neun Partien parallel um 15.30 Uhr ausgetragen werden. Ansonsten bleiben die Anstoßzeiten von Freitagabend bis Sonntagabend unverändert.


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Zwischen den Spieltagen werden sich Fans wieder auf einige Länderspielpausen einstellen müssen, beispielsweise für die WM-Qualifikation. Die DFB-Elf trifft sich von September bis November zu drei Lehrgängen im Rahmen der Quali für die WM in Kanada, den USA und Mexiko 2026.

Wer sind die Aufsteiger?

Die Bundesliga darf sich in der Saison 2025/26 auf zwei echte Schwergewichte freuen. Der 1. FC Köln und der Hamburger SV kehren nach einem beziehungsweise sieben Jahren Abstinenz zurück in die Erstklassigkeit. Der Effzeh steckte vor einem Jahr aufgrund des Abstiegs und verhängter Transfersperre in einer prekären Lage. Dennoch gelang dem Klub als Zweitliga-Meister der direkte Wiederaufstieg ins Oberhaus.

Beim HSV gestaltete sich das Vorhaben Wiederaufstieg weitaus komplizierter. Einst der ewige Bundesliga-Dino, waren die Rothosen zwischenzeitlich sogar der dienstälteste durchgängige Zweitligist. Obwohl man keine Zweitliga-Saison schlechter als Platz 4 abschloss und sich zwei Mal für die Relegation qualifizieren konnte, gelang der ersehnte Aufstieg erst im siebten Anlauf.

Wer überträgt die Spiele?

Die Vergabe der TV-Pakete für die Saisons 2025/26 bis 2028/29 schaukelte sich zwischenzeitlich zum Milliardenpoker zwischen Sky und DAZN hoch. Während die DFL ausbleibende Zahlungen von DAZN reklamierte, wehrte sich der Streaming-Anbieter gegen eine angebliche Monopolstellung von Sky – und bekam teilwiese recht.

Nach Ende des zweiten Vergabeverfahrens stand fest: Sky zeigt ab der kommenden Saison sowohl das Freitagsspiel als auch die Einzelspiele am Samstag. DAZN erhielt die Rechtepakete für die Konferenz am Samstag sowie für die Spiele am Sonntag.

Für Sky dürfte der Verlust der Samstags-Konferenz besonders schmerzvoll sein. Schließlich war diese über Jahre maßgeblicher Bestandteil der Bundesliga-Übertragung des Senders aus Unterföhring. Wer die Bundesliga im Free-TV schauen will, darf sich auf insgesamt elf Live-Partien bei Sat.1 freuen. Darunter auch das Eröffnungsspiel zwischen Bayern und Leipzig am kommenden Freitag.

Welche neuen Regeln gibt es?

Zum Beginn der neuen Saison werden sich Spieler, Zuschauer aber vor allem die Schiedsrichter auf zwei Regeländerungen einstellen müssen. Berührt ein Spieler bei einem Elfmeter den Ball künftig versehentlich zwei Mal, zum Beispiel durch das Anschießen des Standbeins und erzielt dabei ein Tor, wird der Elfmeter wiederholt. Trifft er infolge einer Doppelberührung nicht, erhält die gegnerische Mannschaft einen indirekten Freistoß. Die Regel wurde im Sinne der Elfmeterschützen modifiziert, nachdem Julian Alvarez’ Treffer im CL-Achtelfinale der vergangenen Saison nach unabsichtlicher Doppelberührung aberkannt wurde.

Ebenfalls neu: Die Torhüter dürfen den Ball künftig maximal acht Sekunden lang mit den Händen kontrollieren. Wird diese Zeit überschritten, erhält die gegnerische Mannschaft einen Eckstoß. Dabei soll der Schiedsrichter die letzten fünf Sekunden als Countdown mit der Hand anzeigen. Die bisherige Regel sah eine sechssekündige Frist für die Torhüter vor. Ein Verstoß wurde in der Praxis jedoch quasi nie geahndet.

Auf was dürfen wir uns sonst noch freuen?

Auf den Trainerbänken der deutschen Arenen werden einige neue Gesichter Platz nehmen. Ein Drittel der Bundesligisten setzt zum Saisonstart auf neue Coaches. Für Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen, Horst Steffen bei Werder Bremen, Paul Simonis beim VfL Wolfsburg, Sandro Wagner beim FC Augsburg und Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln ist die Bundesliga völliges Neuland, zumindest in der Rolle des Cheftrainers. Einzig Ole Werner, der von Werder Bremen zu RB Leipzig wechselte, kann bereits Bundesliga-Erfahrung vorweisen.

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Von Grün-Weiß zu Weiß-Rot: RB Leipzig erhofft sich, mit Ole Werner wieder in die Spitzengruppe der Liga vorzustoßen (Foto: Imago).

Bei den Referees steigt Robin Braun in die Riege der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Er ersetzt Felix Brych, der seine Karriere beendete. Einen Platz in den Geschichtsbüchern hat Braun jedoch schon sicher: Bei der Begegnung Leverkusen – Hoffenheim in der vergangenen Saison war der 29-Jährige der erste Schiedsrichter, der dem Stadion- und Fernsehpublikum eine VAR-Entscheidung über die Lautsprecher erklärte.

In der vergangenen Saison war es keine Seltenheit, dass die 2. Liga das Oberhaus in Sachen Zuschauerzahlen übertrumpfte. Das dürfte jetzt weitaus unwahrscheinlicher werden, denn die durchschnittliche Stadionkapazität in der Bundesliga steigt durch die Aufstiege des 1. FC Köln und des HSV von 39.662 auf 43.327. Somit ist zu erwarten, dass die Bundesliga auch auf den Rängen wieder erstklassig sein wird.

Ebenfalls ein interessanter Fakt für Statistik-Nerds: Aufgrund des Abstiegs des VfL Bochum ist erstmals in der Bundesliga-Geschichte lediglich ein Verein aus dem Ruhrgebiet vertreten. Einzig der BVB hält 2025/26 im Pott die Bundesliga-Fahne hoch.

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