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·17 February 2025
Der perfekte Marmoush-Nachfolger? Frankfurt nimmt Wölfe-Star ins Visier - Bericht
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·17 February 2025
Still und heimlich schiebt sich der VfL Wolfsburg immer weiter nach oben. Nach dem 2:1-Erfolg in Stuttgart beträgt der Rückstand auf die Champions-League-Ränge nur noch vier Punkte. Dies hat der VfL unter anderem Mohammed Amoura zu verdanken, der gegen die Schwaben mit einem Tor und einem Assist erneut glänzen konnte.
Der 24 Jahre alte Algerier steht inzwischen schon bei neun Toren und acht Assists in der Bundesliga und soll damit das Interesse einiger Premier-League-Klubs auf sich gezogen haben. Doch auch die direkte Konkurrenz scheint Amoura schon genauer zu beäugen. Laut Informationen der Schweizer Ausgabe von Sky hat Eintracht Frankfurt Interesse an Amoura. Die Hessen sollen den Algerier als optimalen Nachfolger für Omar Marmoush ansehen.
Tatsächlich ähneln sich beide Stürmer in gewisser Weise. Beide sind nordafrikanischer Herkunft und auch Marmoush hat ja vor seiner Zeit in Frankfurt für den VfL Wolfsburg gekickt. Zudem kommen sie beide über ihre überragende Schnelligkeit und können über den Flügel enorm viel Zug zum Tor entwickeln. Noch dazu verfügen beide über starke Torjäger-Qualitäten im Sechzehner und sind vor der Bude eiskalt. Es besteht also kein Zweifel daran, dass Amoura als Marmoush-Nachfolger eine spannende Option wäre.
Amoura ist zwar aktuell nur ein Leihspieler der Wölfe, wird im Sommer aber für 15 Millionen Euro fest verpflichtet. Sollte Wolfsburg den Angreifer nicht halten können, winkt definitiv ein enormes Transferplus. Sein aktueller Marktwert entspricht 22 Millionen Euro, wenngleich sein möglicher Verkaufspreis klar darüber liegen dürfte. Dies gilt vor allem, wenn die Premier-League-Klubs ernst machen sollten. In der vergangenen Woche berichtete die Sport Bild, dass sich der FC Liverpool für Amoura interessiert und sogar schon in Kontakt mit dem Management des Spielers stehen soll. Auch der FC Arsenal sei auf Amoura aufmerksam geworden.
Dem Bericht zufolge läge die Schmerzensgrenze der Wolfsburger bei 40 Millionen Euro. Wolfsburg-Geschäftsführer Peter Christiansen weiß um die "Begehrlichkeiten großer Klubs", schiebt einem Wechsel aber zumindest fürs Erste einen Riegel vor. "Für mich ist ausgeschlossen, dass er geht", verdeutlichte er. Amoura wäre nach dem Ziehen der Kaufoption bis 2029 unter Vertrag. Der VfL hätte also die Karten selbst in der Hand. Dass es aber auch im kommenden Sommer schon eine Schmerzensgrenze gibt, dürfte dennoch absolut klar sein.
Stellt sich nur die Frage, ob diese wirklich bei 40 Millionen Euro liegt. Liverpool und Arsenal könnten solche Summen zahlen, die Eintracht hätte angesichts des Marmoush-Verkaufs zwar vielleicht die Möglichkeit dazu, wird aber wohl nicht so viel auf den Tisch packen.
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