"Dann ist alles möglich": Viktoria träumt weiter vom Aufstieg | OneFootball

Mit 2:1 gewann Viktoria Köln am Dienstagabend bei Stuttgart II und bleibt damit weiter oben dran. Am Sonntag wartet nun ein richtungsweisendes Spiel.

"Brauchen uns jetzt nicht in die Tasche lügen"

50 Punkte hat Viktoria Köln in dieser Saison nun bereits nach 32 Spielen gesammelt. Eine beeindruckende Zahl für einen Verein, der vor der Saison zu den Abstiegskandidaten gezählt wurde. Fünf Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf Bielefeld und Cottbus. Die Arminia ist am Sonntag auch der nächste Gegner. "Wenn wir das Spiel gewinnen, dann ist alles möglich", erklärte Güler am "MagentaSport"-Mikrofon selbstbewusst. "Dann schließen wir den kommenden Spieltag 19:30 Uhr im wahrscheinlich ausverkauften Höhenberg gegen Arminia Bielefeld ab. Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können", freut sich auch Trainer Olaf Janßen auf das Duell.

Sechs Spiele sind es nun noch für die Viktoria in dieser Saison. "Wir brauchen uns jetzt nicht in die Tasche lügen, dass wir die Klasse halten wollen", gab sich Güler weiter angriffslustig. Die Mannschaft wolle alle weiteren Spiele gewinnen und "so lange wie möglich oben dran bleiben. Die anderen haben mehr Druck. Wir spielen einfach nur Fußball", zeigte sich der Stürmer mit der Rolle des Außenseiters und Jägers zufrieden.

Erster Treffer seit Januar

Der Angreifer hatte einen maßgeblichen Anteil an dem knappen Auswärtserfolg. Den Ausgleichstreffer von Said El Mala, der damit als jüngster Spieler der Drittliga-Geschichte bereits zehn Tore auf dem Konto hat, bereitete er bereits mit einer tollen Übersicht vor. "Ich werde da eigentlich gefoult und habe kurz überlegt mich fallen zu lassen, aber ich habe dann gesehen, ich kann auf den Beinen bleiben, und die sind frei in der Mitte", so der 27-jährige über die Torvorlage. Den entscheidenden Treffer zum 2:1 erzielte der Top-Torjäger in der zweiten Halbzeit dann selbst und war damit zum ersten Mal seit dem 24. Januar wieder erfolgreich.

"Ich war jetzt lange bei 13 Toren. Umso schöner, dass es heute geklappt hat", freute sich der Offensivspieler über den langersehnten Torerfolg, nach dem zuletzt Lex-Tyger Lobinger den Vorzug erhalten hatte. Diese Rolle habe er aber super angenommen, lobte ihn Janßen nach dem Spiel. "Er hat sich zurecht belohnt", so der Trainer. Dieser war nach dem Spiel ebenfalls sehr zufrieden mit dem Auftritt der eigenen Mannschaft. "Wir werden versuchen in den nächsten zwei Tagen uns das Grinsen vom Gesicht zu wischen", ergänzte der 58-Jährige mit guter Laune. Diese könnte mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Bielefeld weiter steigen.