Daferner vor Comeback: Wird er endlich zum Zweitliga-Held? | OneFootball

Daferner vor Comeback: Wird er endlich zum Zweitliga-Held? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SportsEye

SportsEye

·8 July 2025

Daferner vor Comeback: Wird er endlich zum Zweitliga-Held?

Article image:Daferner vor Comeback: Wird er endlich zum Zweitliga-Held?

Christoph Daferner steht vor einer neuen Chance in der 2. Bundesliga – dort, wo der Angreifer bislang nur bei Dynamo Dresden zur Hochform auflief, wie Tag24 berichtet. Blickt man auf Daferners Statistik im Unterhaus, fällt auf: 100 Spiele, 17 Tore, vier Vorlagen, davon jedoch der Großteil der Scorerpunkte im Dynamo-Dress. Weder bei Fortuna Düsseldorf noch beim 1. FC Nürnberg konnte sich der 27-Jährige nachhaltig empfehlen. Lediglich bei den Sachsen entwickelte er sich zum zentralen Baustein des Angriffs.

Die Zahlen unterstreichen diese Diskrepanz: Für Dynamo Dresden erzielte Daferner bislang 46 Tore und 14 Vorlagen in 115 Pflichtspielen, davon in der 2. Liga 13 Tore und 2 Assists in 32 Partien. Auf dem Platz agiert er als verlässlicher Ankerpunkt, der Verantwortung übernimmt – außerhalb des Feldes gibt er sich zurückhaltend, verweist auf die Schnelllebigkeit im Profifußball: „Im Fußball ist alles vergänglich, das geht auch relativ schnell. Vor zwei Monaten waren wir noch am Terrassenufer und haben gefeiert. Jetzt haben wir ganz neue Ziele. Es geht immer wieder von Neuem los,“ erklärt Daferner.


OneFootball Videos


Von alten Rechnungen mit Liga zwei will der Angreifer jedoch nichts wissen: „Die Chance, jetzt wieder 2. Liga zu spielen, haben wir uns verdient. Wichtig ist, dass wir mit dem richtigen Optimismus rangehen.“ Trotz seines Status als „Platzhirsch“ bleibt Daferner bescheiden und hebt vor allem das funktionierende Mannschaftsgefüge hervor. Das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird, spüre er „hier jede Saison. Und ich komme damit gut klar. Verantwortung übt man dadurch aus, dass man seine Leistung auf den Platz bringt, bei sich selber anfängt.“

Aus München stammend, aber mittlerweile fest in Dresden verankert, hatte Daferner die Rückkehr zur SGD aktiv angestoßen. Zu seiner Entscheidung sagt er rückblickend: „Ich habe relativ früh meinen Wunsch und mein Ziel geäußert. Da war ich klar, warum ich das möchte. Das ist nicht unbedingt normal. Deswegen war ich froh, dass es funktioniert hat.“

Obwohl er den FC Nürnberg „nicht im Groll“ verließ, könnte die neue Saison sportlich gleich für doppelten Nachhall sorgen: Mit ein paar Toren zum Auftakt gegen Nürnbergs Rivalen Greuther Fürth könnte Daferner nicht nur seinem jetzigen, sondern auch dem alten Arbeitgeber einen Gefallen tun.

Fest steht: Dynamo Dresden sieht in Daferner auf und abseits des Rasens einen wichtigen Bezugspunkt. Daferner selbst geht die neue Aufgabe mit Augenmaß, Eigenverantwortung und dem erklärten Ziel an, seine starke Drittligarolle diesmal auch im Zweitliga-Alltag zu bestätigen.

Quellen: Tag24

Photo by Matthias Kern/Getty Images for DFB

View publisher imprint