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·17 November 2024
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Nach dem jüngsten ÖFB-Konflikt um eine überraschende Personalentscheidung zeigt Marcel Sabitzer erneut seine Führungsqualitäten – diesmal abseits des Platzes. Der BVB-Star steht an vorderster Front, um gemeinsam mit Trainer und Team für die Interessen der Mannschaft einzustehen.
Borussia Dortmunds Mittelfeldstar Marcel Sabitzer zeigt sich nicht nur auf Vereinsebene als Führungspersönlichkeit. Auch bei der österreichischen Nationalmannschaft übernimmt er eine zentrale Rolle – besonders in schwierigen Zeiten. Derzeit durchlebt der ÖFB eine heftige interne Krise, bei der sich Spieler und Trainerteam geschlossen gegen eine Entscheidung der Verbandsführung stellen.
Im Mittelpunkt des Konflikts steht die geplante Entlassung von Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB-Wirtschaftsbetriebe, zum Jahresende. Neuhold gilt als enger Vertrauter von Nationaltrainer Ralf Rangnick, der die Entscheidung scharf kritisierte: „Neuhold von heute auf morgen ersatzlos zu streichen, das funktioniert nicht, ohne dass die Nationalmannschaft Schaden nimmt.“
Der Widerstand gegen diese Entscheidung beschränkt sich jedoch nicht auf den Trainerstab. Auch die Spielervertretung, darunter Marcel Sabitzer, David Alaba und Marko Arnautovic, trat geschlossen vor die Verbandsführung, um ihre Meinung deutlich zu machen.
Sabitzer, der beim BVB mit seiner Erfahrung und Führungsqualität überzeugt ist, berichtete von einem zweistündigen Treffen mit der Verbandsspitze: „Wir saßen zwei Stunden. Wir haben unsere Bedenken in vielen Ansichten geäußert.“ Besonders betonte er den gemeinsamen Willen der Mannschaft, Entscheidungen kritisch zu hinterfragen: „Wer uns auf dem Platz sieht und kennt, weiß, wir sind unangenehm. Wir sind auch außerhalb unangenehm. Wir hinterfragen Sachen, wir hinterfragen Handlungen.“
Diese geschlossene Haltung zeige, wie eng das Team zusammengewachsen sei, erklärte Marcel Sabitzer weiter: „Was wir für einen Haufen sind – nämlich eingeschworen. Bei uns passt grundsätzlich kein Blatt rein. Wir sind sehr, sehr eng, sind immer im Austausch und eigentlich einer Meinung.“
Mit dieser klaren Haltung beweist der BVB-Profi erneut, dass er weit mehr als nur ein wichtiger Spieler auf dem Platz ist. Er ist eine Führungspersönlichkeit, die sowohl in Dortmund als auch bei der österreichischen Nationalmannschaft entscheidend zum Erfolg beitragen will.