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·13 August 2025

BVB „früher auf der Playstation gespielt“ – Yan Couto lebt seinen Traum

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In Dortmund wird gerade jeder Verteidiger dringend benötigt. Niklas Süle (29) fällt mit einer Muskelverletzung gut zwei Monate aus. Nico Schlotterbeck (25) arbeitet zwar an seiner Rückkehr, ist aber noch nicht fit. Auf Yan Couto (23) dürfte daher in den kommenden Wochen einige Arbeit zukommen.

Der Rechtsverteidiger trägt seit etwa einem Jahr den schwarzgelben Dress. Wettbewerbsübergreifend stehen 35 Einsätze (eine Vorlage) in seiner Bilanz. Die Nominierung für die Startelf erhielt Couto jedoch erst ein Dutzend Mal. Getroffen in einem Pflichtspiel hat der Brasilianer bislang nicht.


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Seine Torpremiere durfte er dennoch kürzlich feiern. Beim 8:1-Erfolg im Testspiel gegen Regionalligist Sportfreunde Siegen erzielte Couto das zwischenzeitliche 2:0. Natürlich sei er „sehr glücklich“ über den Treffer, betont der 23-Jährige in einem Vereinsinterview. Am kommenden Montag (18. August, 20.45 Uhr) bietet sich ihm im DFB-Pokal-Duell bei Rot-Weiss Essen die nächste Gelegenheit, auch einmal in einer Pflichtpartie einzunetzen.

Der Start in Dortmund sei nicht einfach für ihn gewesen, rekapituliert Couto. „Viele Leute misstrauen meinem Fußball“, ist er überzeugt. Doch er sei beim BVB, „um zu beweisen, dass ich ein sehr guter Spieler bin und der Mannschaft maximal helfen kann“. Mit der Borussia wolle er „viel erreichen“ und sich persönlich „verbessern“. Er müsse aggressiver auftreten, setzt er sich als Ziel.

„Traurig und wütend“ gefühlt

Doch der viermalige Nationalspieler weiß auch: „Manchmal läuft das Leben nicht so, wie man es sich wünscht.“ Dann und wann mache man auch schlechte Zeiten durch, bestreite keine Spiele. Er habe sich in solchen Phasen „traurig und wütend“ gefühlt. Doch jetzt sehe er „eine neue Chance“, möchte seine „Talente und Fähigkeiten unter Beweis“ stellen.

Ein persönliches Highlight sei für ihn die Teilnahme an der Klub-WM gewesen. In allen fünf Begegnungen des BVB stand Couto auf dem Platz, zweimal sogar in der Anfangsformation.

Für Borussia Dortmund und zuvor Manchester City aufzulaufen, habe er sich als Kind nicht träumen lassen. „Das sind Vereine, die ich früher auf der Playstation gespielt habe oder deren Spiele ich mir angesehen habe“, erinnert sich Couto. „Ich bin sehr glücklich, in einem Verein wie Dortmund zu sein, der aufgrund seiner Geschichte und all der Fans so groß ist“, fühlt sich der 23-Jährige angekommen.

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