111.200 Euro! DFB-Sportgericht verhängt Hammerstrafe an Köln | OneFootball

Das Sportgericht des Detuschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine sechsstellige Geldstrafe gegen den 1. FC Köln ausgesprochen. Die Höhe der Summe resultiert aus drei verschiedenen Fällen - jedoch zu weiten Teilen aus den Vorkommnissen beim Derby gegen Fortuna Düsseldorf.

Auch Toiletten-Anlage beschädigt

111.200 Euro! Das ist die Summe, die der 1. FC Köln wegen verschiedener Vergehen der eigenen Zuschauer zahlen muss. Zu diesem Urteil kam das DFB-Sportgericht nach der Betrachtung von drei Fällen, die sich beim DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel und die Auswärtsspiele beim SV Darmstadt 98 und Fortuna Düsseldorf zugetragen haben. Insbesondere das Derby gegen F95 hat Nachwirkungen: Allein 97.400 Euro entfallen auf das Abbrennen von 114 Leuchtfackeln und 15 Stroboskopen, sowie der Böllerwurf vom Oberrang in den Unterrang. Infolgedessen erlitten drei Personen ein Knalltrauma.

Auch die Toilettenanlage im Düsseldorfer Stadion wurde durch Kölner Zuschauer beschädigt. Ursprünglich sah das DFB-Sportgericht für den FC sogar eine höhere Strafe vor, doch Kosten von rund 5.000 Euro konnte der Verein durch einen Einspruch zurückweisen. Dennoch bleibt insgesamt eine sechsstellige Summe bestehen, was noch nicht der größte Knall auf dem Kölner Konto werden dürfte. Das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Hertha BSC wurde vom massiven Einsatz von Feuerwerk- und Pyrotechnik begleitet. Experten rechnen mit einer Strafe, die an die Kölner Rekordsumme von 420.000 Eur aus dem Oktober 2023 herankommen könnte.