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Jan Schultz·5. Dezember 2022

Konsequenz aus dem WM-Aus: Bierhoff tritt beim DFB zurück!

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Nach dem zweiten WM-Aus in Folge war zuletzt vor allem Oliver Bierhoff in die Kritik geraten. Der Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie hat nun die Konsequenzen gezogen.

Wie der DFB am Montagabend in einer Pressemitteilung verkündete, hat er sich mit Bierhoff auf eine vorzeitige Vertragsauflösung verständigt. Das Arbeitspapier hätte ansonsten bis 2024 gegolten.


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Bierhoff hat über 18 Jahre für den Deutschen Fußball-Bund gearbeitet. Zunächst fungierte er als Manager der Nationalmannschaft, ab 2018 war er der Direktor Nationalmannschaften und Akademie. Erst in diesem Jahr war er zum Geschäftsführer aufgestiegen.

„Oliver Bierhoff hat sich große Verdienste um den DFB erworben. Auch wenn die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für große Momente. Sein Wirken wird für immer mit dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben. Er verfolgte auch in unruhigen Zeiten stets seine Ziele und Visionen und hat den DFB nachhaltig geprägt. Ich danke Oliver Bierhoff im Namen der DFB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alles, was er für uns und den Fußball in Deutschland geleistet hat“, wird DFB-Boss Bernd Neuendorf zitiert.

Auch Bierhoff selbst meldete sich auf der Website des Verbands zu Wort: „Mein Wirken war stets getrieben von der Überzeugung, mein Bestes für den DFB und die Nationalmannschaften zu geben. Umso mehr schmerzt mich das Abschneiden der Männer-Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Russland und Katar. Ich gehe deshalb auch nicht ohne die nötige Selbstkritik. Einige Entscheidungen, von denen wir überzeugt waren, haben sich nicht als die richtigen erwiesen. Das bedauert niemand mehr als ich. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“

Einen Nachfolger hat der Verband noch nicht verkündet. Laut Mitteilung werden darüber zunächst die DFB-Gremien beraten. Der ‚kicker‘ berichtet indes, dass Fredi Bobic, Geschäftsführer bei Hertha BSC, ein möglicher Nachfolgekandidat sei.