Werner nach Testspiel-Pleite unzufrieden: "Muss verlangen, dass wir seriöser spielen" | OneFootball

Werder Bremen hat das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison verloren. Gegen den VfB Oldenburg kassierte der Bundesliga-Rückkehrer eine 1:3-Niederlage. Cheftrainer Ole Werner und Lizenzspielerleiter Clemens Fritz übten nach Spielende deutliche Kritik.

Der erste Test der Saisonvorbereitung verlief für Werder Bremen nicht nach Plan. Der Drittligist VfB Oldenburg setzte sich am Samstagnachmittag mit 3:1 durch, obwohl Werder nach 26 Minuten durch Benjamin Goller in Führung ging. Nachdem beide Trainer ihre Mannschaften zur zweiten Halbzeit komplett ausgetauscht hatten, brachte Affamefuna-Michael Ifeadigo den Underdog allerdings per Doppelpack (52., 60.) in Führung, Marco Schultz (79.) besiegelte den überraschenden Erfolg.

Werner: "Man stellt sich so einen ersten Test anders vor"

Zwar sind Resultate in Testspielen zweitrangig, allerdings war Ole Werner ob der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden: "Man stellt sich so einen ersten Test anders vor. Nach vier Tagen am Ball kann man zwar noch keine klaren Abläufe erwarten, umso seriöser musst du es spielen", wird der Werder-Coach vom Portal Deichstube zitiert. "Wir haben uns im Endeffekt die drei Tore selbst reingeschossen. Da muss ich verlangen, dass wir seriöser spielen, auch wenn Beine schwerer sein sollten. Wir werden das deutlich ansprechen."

Fritz: "Wir brauchen eine hohe Intensität"

Auch Lizenzspielerleiter Clemens Fritz übte Kritik an der Mannschaft: "Es war heute in der einen oder anderen Situation zu fahrlässig. Wir brauchen eine hohe Intensität, wir brauchen Spielfreude. Es tut in der Vorbereitung auch mal weh, und dann musst du bereit sein, den letzten Schritt zu machen." Das erste Testspiel ist als Fingerzeig an Mannschaft und Trainer zu werten, an welchen Stellschrauben in den kommenden Wochen gedreht werden muss.