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·21. Dezember 2021
Real unterstützt BVB-Plan: Haaland erst 2023 nach Madrid?

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·21. Dezember 2021
Die ungeklärte Zukunft von Erling Haaland erhitzt bei Borussia Dortmund dieser Tage einmal mehr die Gemüter. Dass der Norweger bei der Niederlage gegen Hertha BSC seine Frustration zur Schau stellte, ist für manchen Beobachter ein klares Indiz eines bevorstehenden Abschieds. Real Madrid gilt als einer der Hauptinteressenten, soll aber erst 2023 zuschlagen wollen.
Dies jedenfalls berichtet die Sportzeitung AS am Dienstag. Demnach unterstützen die Königlichen den Plan des BVB, Haaland noch ein Jahr zu halten und erst 2023 zu verkaufen. Die Blancos wollen bekanntlich im Sommer Kylian Mbappe ablösefrei von Paris Saint-Germain holen, beide Wunderstürmer auf einmal würden wohl selbst das Budget von Real Madrid strapazieren. Außerdem, so das Sportblatt, spielt Karim Benzema ja noch immer auf Top-Niveau.
Dem Franzosen traut Real demnach auch in der kommenden Saison überragende Leistungen zu, sodass eine gewisse Redundanz mit Haaland gegeben wäre. Für Madrid wäre deshalb von Vorteil, wenn nach der Verpflichtung von Mbappe ein Jahr ins Land zöge, das der Klub auch nutzen könnte, um Platz im Gehaltsbudget zu schaffen. Beim BVB soll Haaland derweil mit einem aufgestockten Salär von 14 Millionen Euro zum Verbleib bis 2023 bewegt werden, heißt es.
Star-Berater Mino Raiola hat zuletzt wiederholt betont, dass ein Wechsel nach der laufenden Saison mitunter wahrscheinlich, aber nicht in Stein gemeißelt ist. Eine wichtige Frage wird lauten, ob sich der Markt für Haaland in Zeiten der nächsten Corona-Wellen in Europa wunschgemäß entwickelt. Offiziell hinterlegt ist das Interesse von Real Madrid, wie Hans-Joachim Watzke am Sonntag überraschend freimütig kundgetan hat.