REAL TOTAL
·21. März 2024
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Zum Auftakt der Länderspielpause war Torhüter Andriy Lunin mit der Ukraine im Halbfinale der EM-Playoffs zu Gast in Bosnien Herzegowina. Dabei konnte sich die Ukraine nach einer umkämpften Partie spät mit 2:1 – und das nach Rückstand. So geht es für Lunin und Co. nun am kommenden Dienstag ins Playoff-Finale gegen Island.
Im Halbfinale der EM-Playoffs konnte sich Andriy Lunin mit der Ukraine spät durchsetzen – Foto: Adam Nurkiewicz/Getty Images
Schon vor Anpfiff der Partei sah man beiden Mannschaften an, dass es um mehr als nur einen Sieg geht: Der Einzug ins Finale der EM-Playoffs stand auf dem Spiel. Folgerichtig haben sich beide Teams in der ersten Halbzeit noch eher herangetastet und versucht, möglichst kein Risiko zu gehen. Es dauerte bis zur 38. Minute, als Bosnien die erste große Chance der Partie hatte. Linksverteidiger Sead Kolašinac spielte sich in den Sechzehner hinein und bekam den Ball auf Džeko weitergeleitet, welcher zum Schuss ansetzt, doch der Ball ging am Tor vorbei.
Auch nach Seitenwechsel sahen die Zuschauer im Bilino Polje das gleiche Bild. Nach knapp einer Viertelstunde passierte es dann: Dennis Hadžikadunić bekam nach einer Ecke von Salzburg-Legionär Dedić den Ball flach in den Strafraum zugespielt, der Bosnier fasste sich ein Herz, schloss ab und versenkte den Ball in die linke untere Torecke von Keeper Lunin zum 1:0 für Bosnien. Doch die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 84. Minute kam Konoplia am rechten Strafraumrand zum Ball und schickte ihn direkt zu Yaremchuck am Elfmeterpunkt und der verwandelte zum 1:1. Keine drei Minuten später dann der nächste Paukenschlag, als Torschütze Yaremchuck auf Dovbyk flankte und der Girona-Angreifer per Kopf in der 88. Minute zum 2:1-Sieg traf.
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Für die Ukraine steht nun das Finale der EM-Playoffs (Dienstag, 26. März) gegen Island an. Letztere konnte sich mit einem 4:1-Sieg im Parallelspiel gegen Israel ebenfalls durchsetzen. Der Gewinner der kommenden Partie qualifiziert sich für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Dort trifft der Sieger in Gruppe B auf Belgien, Rumänien und die Slowakei. Wird es Andriy Lunin sein?