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·9. April 2025

Zwei Traumtore! PSG siegt hochverdient gegen Aston Villa

Artikelbild:Zwei Traumtore! PSG siegt hochverdient gegen Aston Villa

Paris Saint-Germain empfing Aston Villa zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League. In einem sehr einseitigen Spiel setzte sich PSG am Ende hochverdient mit 3:1 durch und geht mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel.

Am Samstagnachmittag machte Paris Saint-Germain mit einem 1:0-Sieg gegen Angers den Meistertitel in der heimischen Ligue 1 klar. Auch in der Champions League soll dieses Jahr endlich der große Wurf gelingen. Nach Liverpool wartete mit Aston Villa der nächste Premier-League-Vertreter auf PSG. Das Team von Unai Emery kam zuletzt immer besser in Fahrt, gewann die letzten sieben Pflichtspiele allesamt. Im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Nottingham Forest veränderte Emery seine Startelf auf gleich acht Positionen. Auch PSG-Coach Luis Enrique schonte gegen Angers einige Stammspieler und wechselte viermal, unter anderem fehlte Kapitän Marquinhos gelbgesperrt.


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PSG dominiert, Villa geht mit der ersten Chance in Führung

Von Beginn an zeigten beide Teams deutlich, wie sie das Spiel zu gestalten dachten. Während PSG den Ball zunächst ruhig durch die eigenen Reihen laufen ließ, wartete Aston Villa in der eigenen Hälfte bereitwillig auf Chancen zum Umschalten. Nach drei Minuten flog ein erster Abschluss von PSG-Toptorjäger Ousmane Dembélé weit über das Tor. Knapp zwei Minuten später musste Villa-Keeper Emiliano Martinez erstmals eingreifen, hielt aber ohne Probleme gegen Vitinha. Kurz danach wurde es dann richtig gefährlich. Eine kurz ausgeführte Ecke landete im Strafraum bei Khvicha Kvaratskhelia, der gegen Boubacar Kamara ins Dribbling ging, zu Fall kam und dann aber direkt wieder aufstand. Sein geblockter Abschluss landete vor den Füßen von Dembélé, dessen strammen Volley Martinez gerade noch zur Ecke abwehren konnte.

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Danach passierte vor beiden Toren zunächst wenig, immer wieder störten kleinere Fouls den Spielfluss. Erst nach 21 Minuten war es Vitinha, der seinen Schlenzer von der Strafraumkante ein wenig zu hoch ansetzte. Auf der anderen Seite gab es in der 35. Minute die kalte Dusche für PSG. Nuno Mendes verlor den Ball im Mittelfeld gegen John McGinn, über Marcus Rashford kam der Ball zu Youri Tielemans, der mit seinem Querpass Morgan Rogers vor dem Tor fand. Der Shootingstar dieser Saison vollendete problemlos, das 1:0 für Villa mit dem ersten Torschuss.

Paris war um eine direkte Antwort bemüht. Martinez konnte einen Abschluss von Désiré Doué im Nachfassen so gerade noch vor der Linie klären. Kurz darauf klingelte es dann aber im Villa-Tor. Doué zog von links nach innen und schweißte den Ball wunderschön mit rechts aus über 20 Metern in den rechten Winkel. Ein absolutes Traumtor zum 1:1! PSG ließ im Anschluss nicht locker und drängte noch vor der Pause auf die Führung. Wieder war es Doué, der erst an Martinez scheiterte und dann mit links über das Tor schoss.

Danach ging es mit 1:1 in die Kabinen. Nach einiger Anlaufzeit kam das Spiel zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit so richtig in Fahrt. Die Villa-Führung aus dem Nichts glich ein dominantes Paris SG sehr schnell wieder aus.

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Jubel bei Aston Villa nach dem Führungstreffer zum 0:1 durch Morgan Rogers. (Photo by Michael Steele/Getty Images)

Kvaratskhelia trifft früh, Villa bleibt weiter passiv

Mit einem Wechsel startete Aston Villa in Durchgang zwei, der gelbvorbelastete Matty Cash wurde durch Axel Disasi ersetzt. Luis Enrique ließ sein Team zunächst unverändert. PSG kam mit sehr viel Elan aus der Kabine, minutenlang schnürten sie Villa dank guten Gegenpressings am eigenen Strafraum ein. Als die Villains sich erstmals befreien konnten, schlug Paris SG dann im Konter zu. Kvaratskhelia bekam den Ball auf der linken Seite, dribbelte Disasi einen Knoten in die Beine und schoss den Ball trocken mit links unter die Latte. Martinez war erneut chancenlos und PSG führte mit 2:1.

Auch nach dem Führungstreffer blieben die Pariser dran. In der 56. Minute lief erneut ein Konter, der Abschluss von Kvaratskhelia wurde gerade noch zur Ecke geblockt. Kurz danach scheiterte Hakimi mit links an einer starken Parade von Martinez. Villa musste jetzt aufpassen, das Viertelfinale nicht schon im Hinspiel zu verlieren. Emery reagierte und brachte PSG-Leihgabe Marco Asensio für den blassen Jacob Ramsey. Nach einer Stunde forderte der gesamte Parc des Princes dann Elfmeter, Kamara berührte eine Hereingabe von Kamara mit der Stützhand, Schiedsrichter Maurizio Mariani ließ aber folgerichtig weiterlaufen.

Nach einer kurzen Ruhephase steckte Kvaratskhelia den Ball auf der rechten Seite auf Hakimi durch. Der Rechtsverteidiger brachte den Ball aus spitzem Winkel an Martinez vorbei, doch direkt ging die Fahne des Schiedsrichterassistenten hoch. Die richtige Entscheidung, sodass es beim 2:1 blieb. Auf der anderen Seite gab es nach langer Zeit mal wieder einen Abschluss von Villa. Rogers Versuch stellte Gianluigi Donnarumma aber vor keine Probleme. Asensio setzte seinen Schuss aus der Distanz neben den Pfosten. Auch der Kopfball des eingewechselten Amadou Onana nach einem langen Einwurf ging nur ans Außennetz. Auch PSG versuchte es nochmal, erneut war aber ein Bein eines Villa-Verteidigers dazwischen.

In der Schlussphase schien keines der beiden Teams mit Nachruck auf das nächste Tor zu spielen, doch dann schlug PSG noch einmal zu. Dembélé machte das Spiel aus dem Zentrum heraus noch einmal schnell und schickte den eingerückten Nuno Mendes hinter die Kette. Der Linksverteidiger blieb vor Martinez ganz cool, schlug noch einen Haken und schoss dann zum 3:1 ein.

So stand am Ende ein hochverdienter 3:1-Erfolg für PSG. Die Pariser haben sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erspielt, während auf Aston Villa eine große Aufgabe im heimischen Stadion wartet.

Spielschema im Überblick

Paris Saint-Germain – Aston Villa 3:1 (1:1)

Paris Saint-Germain: Donnarumma – Hakimi, Beraldo, Pacho, Nuno Mendes – Joao Neves, Vitinha, Fabian Ruiz (72. Zaïre-Emery) – Doué (72. Barcola), Dembélé, Kvaratskhelia (90+3. Ramos)

Aston Villa: Martinez – Cash (46. Disasi), Konsa, Pau Torres, Digne – Tielemans (80. Onana), Kamara – Rogers, McGinn (80. Maatsen), Ramsey (59. Asensio) – Rashford (80. Watkins)

Schiedsrichter: Maurizio Mariani

Tore: 0:1 Rogers (35. Minute), 1:1 Doué (39.), 2:1 Kvaratskhelia (49.), 3:1 Nuno Mendes (90+2.)

Besondere Vorkommnisse: –

Jakob Haffke

(Photo by Carl Recine/Getty Images)

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