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·22. April 2024

Zurück im Formtief?

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Simon Bartsch

22. April 2024

Gegen den SV Darmstadt lieferte nahezu die gesamte Kölner Mannschaft ein erschreckend schwaches Bild ab. Auch Faride Alidou und Sargis Adamyan erwischten einen rabenschwarzen Tag und erinnerten an ihre schlechtere Phasen.

Sargis Adamyan und Faride Alidou galten noch vor wenigen Wochen als Beispiele für eine positive Entwicklung, die Timo Schultz aus seinen Spielern herauskitzeln kann. Am Samstag deutete viel darauf hin, dass auch die beiden Akteure wieder in der Krise angekommen sind. Sind die beiden FC-Spieler zurück in der Krise?

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Nein, in den Rechtfertigungsmodus wollte Christian Keller am Sonntag im Sport1-Doppelpass wirklich nicht verfallen. Der 46-Jährige zeigte sich selbstkritisch, gestand sich Fehler und Fehleinschätzungen ein. Die Kritik an seinem Trainer wollte der Sportdirektor aber dann doch nicht einfach so stehen lassen. Etwa, dass Steffen Baumgart einen besseren Punkteschnitt eingefahren habe, wie der Europameister von 1996 Steffen Freund behauptete. Tatsächlich liegt der von Schultz bei 0,83, Vorgänger Baumgart erzielte 0,69 Zähler – in der aktuellen Spielzeit. Freund war offenbar von den zweieinhalb Jahren beim FC ausgegangen. Die Entscheidung für Schultz „war eine ganz klare Inhaltsentscheidung“, sagte Keller, der betonte, dass die aktuelle Krise sicher nicht am Trainer liege. „Er kommuniziert gut mit der Mannschaft und hat auch etliche Spieler wie Faride Alidou oder Sargis Adamyan wieder deutlich näher herangeführt“, nannte Keller einige positiven Aspekte.

Alidou nach 45 Minuten vom Platz

Dabei erwischten auch die beiden genannten Akteure am Samstag einen rabenschwarzen Tag – nicht den ersten. Alidou sprang schon nach wenigen Minuten der Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht. Der Offensivspieler wurde länger behandelt, frei von der Leber, wie es sich Schultz gewünscht hatte, spielte der 22-Jährige anschließend nicht mehr. Zwar traf der Offensivspieler noch den Pfosten, doch wieder einmal hatte Alidou große Probleme beim ersten Kontakt, ließ Bälle verspringen, schoss sich selbst an und damit den Ball unbedrängt ins Aus. Nach 45 Minuten war bereits Schluss für den Außenbahnspieler und anscheinend nicht aufgrund des frühen Ballkontakts.

Sein Nachfolger Linton Maina hatte einen ähnlichen Zugriff aufs Spiel – so gut wie keinen. Auch gegen die Bayern blieb Alidou blass, vergab eine große Kopfballchance, gegen Augsburg blieb der 22-Jährige ebenfalls hinter seiner Top-Leistung, die er in dieser Saison zweifelsohne schon gebracht hat. Immerhin kommt Alidou auf vier Saisontore.

Adamyan glücklos

Erst ein Saisontor erzielte dagegen Sargis Adamyan. Das beim 1:5 gegen RB Leipzig, gegen den FC Augsburg bereitete der Offensivspieler zudem das Tor von Davie Selke vor. Gegen Leverkusen setzte Schultz etwas überraschend auf den Armenier in der Startelf. Adamyan lieferte, verpasste das Tor mit einer Art Seitfallzieher nur knapp. Allerdings scheint „nur knapp“ zunehmend zum Problem des Angreifers zu werden. Auch am Samstag verfehlte Adamyan gleich mehrfach knapp. Einmal sogar nachdem er den Darmstädter Keeper und ehemaligen FC-Akteur Marcel Schuhen bereits hinter sich gelassen hatte. Immerhin stand der Angreifer nur knapp im Abseits. Dennoch hätte der Ball im Gehäuse liegen müssen. Genauso wie bei der Kopfballchance gegen die Bayern in der Vorwoche. Gerade gegen die Lilien erinnerte Adamyan wieder an der Stürmer vergangener Tage.

Jenen Stürmer, der für zwei Millionen Euro nach Köln gekommen, mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet worden war und dann mit einer rätselhaften Form und erstaunlichen Leistungen keinen Stich landete. Unter Schultz blühte Adamyan kurzfristig auf. Immer wieder betonte der Trainer, dass der Armenier genau wisse, wo das Tor stehe. Dafür ist die Ausbeute von einem Treffer recht mager. Vor einigen Wochen deutete noch viel darauf hin, dass Schultz möglicherweise eine Tugend seines Vorgängers übernommen habe: Der Trainer erweckte den Eindruck, er könne Spieler aus einer Formkrise herausholen. Momentan deutet dagegen viel auf eine Momentaufnahme. Denn auf konstant hohem Niveau spielt auch unter Schultz einzig Jeff Chabot. Das hat er aber auch schon unter Steffen Baumgart.

Bilder vom Duell 1. FC Köln – SV Darmstadt 98

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