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·16. Juli 2025

Zurück aus dem Trainingslager: Schalke-Startelf formt sich

Artikelbild:Zurück aus dem Trainingslager: Schalke-Startelf formt sich

Mit neuer Intensität und klarem System: So könnte die Startelf von Schalke 04 für den Zweitligaauftakt aussehen.

Die Sommervorbereitung biegt auf die Zielgerade ein, und unter Neu-Trainer Miron Muslic nimmt das Schalker Spiel konkrete Formen an. Nach intensiven Einheiten und Testspielen im Stubaital lässt sich ein klares Bild erkennen: Muslic favorisiert ein 3-4-3-System mit hohem Pressing, intensivem Anlaufen und schnellem Umschalten.


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Das „neue“ Schalke zeichnet sich durch eine neu formierte Dreierkette und viele junge Gesichter aus – auf dem Transfermarkt sollen Taylan Bulut und Moussa Sylla für Handlungsspielraum sorgen. Gemeinsam könnten sie dem Verein rund 14 Millionen Euro einbringen. Noch gibt es allerdings keine konkreten Anfragen und so sind Feinjustierungen im Kader laut Manager Frank Baumann erst nach den ersten ein bis zwei Spieltagen zu erwarten.

Bis dahin darf und muss Miron Muslic auf die besten 11 aus dem Trainingslager setzen und kann aller Voraussicht nach noch an den ersten zwei Spieltagen mit den Grätschen von Bulut und den Toren von Sylla planen. Das Gerüst über die ersten Spieltage hinaus scheint Miron Muslic bereits gefunden zu haben.

Die aktuelle erste Schalke-Elf

Im Tor steht Loris Karius kurz vor dem Comeback, er soll die klare Nummer 1 sein. Die Dreierkette besteht aus Rückkehrer Timo Becker, Neuzugang und Abwehrchef Nikola Katic und dem aufstrebenden 18-jährigen Mertcan Ayhan. Insbesondere von Becker und Katic verspricht man sich defensive Stabilität. Die Trainingslager-Zimmergenossen kassierten in keinem der Testspiele ein Gegentor und sorgten mit ihrer Ruhe für gute Leistungen von Ayhan und Sanchez, die sich um den linken Platz in der Dreierkette duellierten. Vitalie Becker hat sich links auf der Schiene empfohlen und nicht zuletzt wegen seiner Torvorlage gegen St. Gallen die Nase vor Anton Donkor. Rechts bleibt Abgangskandidat Taylan Bulut gesetzt – solange er noch da ist. Backup Adrian Gantenbein könnte im zweiten Jahr eine größere Rolle spielen und lief in den Testpielen oft in Muslics A-Elf auf.

Im Zentrum überzeugten Ron Schallenberg und Dauerläufer Soufian El-Faouzi. Eigengewächs Max Grüger gilt als erste Alternative und soll nicht nur im Mannschaftsrat, sondern auch auf dem Platz eine Rolle spielen. Offensiv ist Ilyes Hamache auf der Zehn derzeit kaum wegzudenken. Der Tempodribbler zeigt sich unter Muslic in der Rückwärtsbewegung verbessert und gilt als einer der besten Techniker im Kader. Daneben darf sich Christopher Antwi-Adjei beweisen – bis Kapitän Kenan Karaman zurückkehrt, dieser trainiert nach Knie-Operation bereits individuell.

Im Sturmzentrum führt für die ersten Spieltage kein Weg an 16-Tore-Stürmer Moussa Sylla vorbei – ebenfalls nur solange er noch Königsblauer ist. Winterneuzugang Pape Meïssa Ba wurde in den Testspielen eher auf der Zehn als im Sturm getestet und könnte nicht überzeugen, während Emil Højlund weiterhin vom Pech verfolgt ist und wegen einer Kopfverletzung den letzten Test gegen St. Gallen verpasste. Ob Peter Remmert nach seinem Doppelpack im Testspiel gegen Wehen Wiesbaden fest eingeplant oder doch verliehen wird, ist derzeit noch unklar.

Mögliche Startelf (3-4-3):Karius – T. Becker, Katic, Ayhan – Bulut, Schallenberg, Grüger, V. Becker – Hamache, Karaman – Sylla

Sobald die Erlöse von Bulut und/oder Sylla generiert sind, sollen ein linksfüßiger Innenverteidiger für die linke Position in der Dreierkette (aktuell Mertcan Ayhan), ein zentraler Mittelfeldspieler mit Führungsqualitäten neben Schallenberg/El-Faouzi sowie mögliche Ersatzlösungen für Bulut (rechte Schiene) und Sylla (Sturmzentrum) verpflichtet werden.

Laut Sportdirektor Frank Baumann will man gezielt Spieler ansprechen, die derzeit noch auf Einsätze in der Bundesliga hoffen, aber bei ausbleibender Perspektive zur 2. Liga tendieren könnten.

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