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OneFootball·9. Juni 2020
📸 Zum 30. Geburtstag: Die zehn schönsten Trikots der WM 1990

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OneFootball·9. Juni 2020
In Deutschland verbinden wir mit der WM 1990 naturgemäß beste Erinnerungen, holte die Nationalmannschaft in Italien doch den dritten WM-Titel ihrer Geschichte.
Heute feiert der Wettbewerb sein 30. Jubiläum und für unsere italienischen Kollegen war das die perfekte Gelegenheit, einmal die zehn besten Trikots des Turniers zu küren. Das wollten wir Dir natürlich nicht vorenthalten, deshalb haben wir den Text übersetzt.
Es war das Turnier von Diego Maradona, dem Weltmeister aus Deutschland und Salvatore Schillaci, dem besten Torschützen der WM.
Sollen wir beginnen?
Österreich startete gegen Italien in das Turnier und präsentierte dabei sein weißes Puma-Trikot, bei dem geometrische Muster für besondere Akzente sorgten.
Bei einer WM, wo viele Mannschaften mit adidas-Hemden aufliefen, gelang es Puma mit seinem futuristischen Design einen Trend für die kommenden Jahre zu setzen.
Spanien lief in seinen feuerroten Trikots auf, die hervorragend die Leidenschaft der Furia Roja repräsentierten.
Es sieht ein bisschen wie ein Polohemd aus, was einerseits etwas klischeehaft ist, andererseits aber auch sehr fesselnd daherkommt. Definitiv ein Hingucker.
Das Trikot von Costa Rica hat eine eigene Geschichte. Einerseits erinnerte das Trikot Zuschauer an das traditionelle Design von Juventus Turin, andererseits soll es angeblich eine Hommage an Partizan Belgrad gewesen sein.
Die Wahrheit? Es sind die Farben von CS La Libertad, dem ältesten Klub des mittelamerikanischen Landes.
Wie kann man hier nicht von Roger Mila schwärmen, der mit Kamerun nicht nur den Titelträger aus Argentinien schlug, sondern auch noch die Gruppe gewann. Erst im Viertelfinale war gegen England Schluss.
Adidas machte das Löwen-Wappen auf grünem Hintergrund weltberühmt. Gepaart mit den roten Hosen war es einfach eine wunderschöne Mischung.
Ebenfalls von adidas produziert, hatte das schwedische Trikot, ebenso wie das österreichische Shirt, geometrische Muster, hier allerdings auf einem blauen Hintergrund. Es war eines der ersten Designs in diesem Stil, der in den folgenden Jahren immer beliebter werden sollte.
Glück gebracht hat es allerdings nicht. In einer Gruppe mit Brasilien, Costa Rica und Schottland wurden sie leider mit null Punkten Letzter.
Wunderbar! Es gibt nichts, was mehr nach den 90er Jahren aussieht als Gazza Gascoigne im berühmten Umbro-Trikot.
Die Engländer lieferten dann auch ein klasse Turnier ab. Erst im Halbfinale war gegen Deutschland Schluss. Standesgemäß im Elfmeterschießen.
Was ein Trikot einer Mannschaft, deren Schicksal es sein sollte, nie wieder bei einer WM anzutreten. Adidas hatte ein Trikot entworfen, das vor allem von den Blitzen an den Seiten geprägt wurde.
Zu beachten ist auch das Wappen, auf dem das Datum 29. November 1943 hervorgehoben ist. An dem Tag wurde der Grundstein für die Föderative Volksrepublik Jugoslawien gelegt, die genau zwei Jahre später gegründet wurde.
Wie schön war bitte dieses rote Trikot Kolumbiens? Später gingen die Südamerikaner dazu über, gelbe Heimtrikots zu tragen, die näher am Design der Nationalflagge liegen.
Aber alles, was „El Pibe“ Valderrama trug, wäre in Ordnung gewesen. Oder nicht?
Weniger ist manchmal mehr. Komplett klassisch gehalten, sind das Wappen und der dreifarbige Kragen die einzigen Akzente bei diesem Trikot.
Das besondere ist allerdings der glänzende Effekt, der ebenso ikonisch ist wie die glänzenden Augen von Toto Schillaci.
Gewinner auf dem Feld und auch in Sachen Stil und Eleganz. Jeder Fan weiß, dass dies das vielleicht schönste Trikot in der Geschichte des Fußballs ist.
Das Design mit dem scharz-rot-goldenen Farben, ist in dem Jahr, als Deutschland sich auf die Wiedervereinigung vorbereitet, ein epochales visuelles Element, das abgeändert bis 1994 Verwendung findet.
Kennst du noch das Videospiel „Space Invaders“? Für die Torwarttrikots bei der WM war es anscheinend eine große Inspiration. Die Keeper von Ägypten, Argentinien und Kolumbien trugen diese Designs.
Den Artikel beenden wir deshalb stilgerecht mit einem Foto vom kolumbianischen Nationaltorwart René Higuita.