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·23. Juli 2025
Zukunft von Kim und Boey offen – Bayern drohen Millionenverluste

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·23. Juli 2025
Minjae Kim liebäugelt offenbar mit einem Abgang vom FC Bayern. Bei Sacha Boey sieht es anders aus: Er will bleiben – obwohl dieser keine Rolle in München spielt.
Im Sommer 2023 war Min-jae Kim einer der großen Hoffnungsträger beim FC Bayern. Der Südkoreaner kam für rund 50 Millionen Euro von der SSC Neapel und sollte der neue Abwehrchef werden. Knapp zwei Jahre später ist die Euphorie verflogen. Zwar kommt der 28-Jährige auf bereits 79 Pflichtspiele für die Münchner, doch intern scheint es zunehmend Zweifel an seiner sportlichen Perspektive zu geben – und der Spieler selbst schaut sich offenbar nach Alternativen um.
Mit der ablösefreien Verpflichtung von Jonathan Tah hat sich die Hierarchie in Bayerns Defensive verändert. Laut Sport BILD ist der Nationalspieler fest als neuer Chef in der Innenverteidigung eingeplant. Die Folge: Kims Einsatzzeiten könnten deutlich zurückgehen. Wie das Magazin berichtet, will der Südkoreaner deshalb den Markt sondieren. Besonders in Italien – wo er in der Saison 2022/23 zum besten Verteidiger der Serie A gekürt wurde – soll es noch Interesse geben. Ein angebliches Werben des FC Barcelona wird hingegen dementiert.
Ein Abschied ist laut dem Bericht grundsätzlich möglich. Die Bayern wären sogar bereit, Kim mit Verlust abzugeben. Demnach würden etwa 30 Millionen Euro für einen Transfer reichen – 20 Millionen Euro weniger als der Kaufpreis im Sommer 2023. Sein Vertrag an der Säbener Straße läuft noch bis 2028.
Noch kritischer ist die Lage bei Rechtsverteidiger Sacha Boey. Der Franzose wurde im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray geholt, fiel jedoch direkt nach seiner Ankunft mit muskulären Problemen aus. Auch sportlich konnte der 24-Jährige bisher keinerlei Argumente für eine Zukunft beim Rekordmeister liefern.
Die Verantwortlichen an der Isar würden Boey gerne wieder abgeben, auch weil er auf der Rechtsverteidiger-Position hinter Konrad Laimer und Josip Stanisic zurückgefallen ist. Laut Sport BILD soll sein Ex-Klub Galatasaray sogar schon eine Anfrage gestellt haben – doch Boey lehnt ab. Der Defensivspieler möchte sich unter Vincent Kompany durchbeißen und seinen Platz im Kader erkämpfen.
Beide Personalien zeigen, dass es an der Säbener Straße in der Defensive nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich herausfordernd werden könnte. Bei Kim winkt ein Verlustgeschäft – bei Boey droht ein Stillstand.