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·28. Januar 2022

xG-Ranking in Europa: Bundesliga-Profis um Lewandowski dominieren

Artikelbild:xG-Ranking in Europa: Bundesliga-Profis um Lewandowski dominieren

Robert Lewandowski kann sich ganz offiziell als bester Spieler der Welt bezeichnen, immerhin hat der Stürmer des FC Bayern kürzlich zum zweiten Mal in Folge den entsprechenden Titel bei den FIFA The Best Awards erhalten. Der Pole ist auch in der laufenden Saison auf einem kaum zu fassenden Niveau unterwegs. Das zeigt nicht zuletzt ein Blick auf die moderne Statistik der expected goals (xG).

Dabei handelt es sich, grob formuliert, um eine Metrik, die die Qualität von Torabschlüssen eines Spielers misst. Eine Top-Chance hat einen hohen xG-Wert, ein hoffnungsloser Distanzschuss einen niedrigen. Neben xG messen Anbieter wie das Unternehmen StatsBomb auch die sogenannten expected assists (xA), die die Qualität der Schüsse betrifft, die ein Spieler vorbereitet. In den fünf großen Ligen Europas kann kein Spieler Lewandowski das Wasser reichen, wenn es um die Addition der beiden Statistiken geht. Mithin kann der Bayern-Superstar also nicht nur wegen seiner eigenen Treffer, sondern auch wegen seiner Vorlagen für die Kollegen als torgefährlichster Spieler überhaupt bezeichnet werden.


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Haaland der legitime Nachfolger

Dies geht aus einer Veröffentlichung von StatsBomb hervor, wobei die xG- und xA-Werte zur besseren Vergleichbarkeit auf 90-Minuten-Einheiten gerechnet sind. Besonders beachtlich: Lewandowski liegt schon ohne seine expected assists in den europäischen Top-Ligen vor allen Spielern bis auf einen. Erling Haaland von Borussia Dortmund gilt auch in dieser modernen Statistik als legitimer Nachfolger des Bayern-Routiniers, was den Status als bester Mittelstürmer der Welt anbelangt. Haaland hat dabei einen geringeren xG-Wert als Patrik Schick von Bayer Leverkusen, aber einen deutlich höheren xA-Wert als der Tscheche. Mithin wäre also falsch, beim BVB-Jungstar von einem reinen Strafraumstürmer zu sprechen.

Neun der Top 20 aus der Bundesliga

Insgesamt ist die Bundesliga in der StatsBomb-Statistik exzellent vertreten. Unter den 20 aufgeführten Offensivspielern, die den höchsten kumulierten xG- und xA-Wert in der laufenden Saison aufweisen, finden sich alleine neun Kicker, die ihr Geld in Deutschland verdienen. Der FC Bayern ist neben Lewandowski auch mit Leroy Sane, Thomas Müller und Serge Gnabry vertreten. Zudem sind außer Haaland und Schick noch Christopher Nkunku von RB Leipzig, Taiwo Awoniyi von Union Berlin und Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach in dieser Saison aus statistischer Sicht besonders gefährlich für das gegnerische Tor.

Die 20 gefährlichsten Offensivspieler laut xG-Statistik

20. Jonas Hofmann, Borussia Mönchengladbach

19. Taiwo Awoniyi, Union Berlin

18. Andy Delort, OGC Nizza

17. Sadio Mane, FC Liverpool

16. Tammy Abraham, AS Rom

15. Duvan Zapata, Atalanta

14. Serge Gnabry, FC Bayern

13. Gaetan Laborde, Stade Rennes

12. Mario Pasalic, Atalanta

11. Lautaro Martinez, Inter Mailand

10. Christopher Nkunku, RB Leipzig

9. Karim Benzema, Real Madrid

8. Thomas Müller, FC Bayern

7. Patrik Schick, Bayer Leverkusen

6. Mohamed Salah, FC Liverpool

5. Diogo Jota, FC Liverpool

4. Leroy Sane, FC Bayern

3. Kylian Mbappe, Paris Saint-Germain

2. Erling Haaland, Borussia Dortmund

1. Robert Lewandowski, FC Bayern

(expected goals + expected assists pro 90 Minuten; Angaben vie StatsBomb)

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