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·16. Juli 2025
Wunschspieler immer teurer: Geht ManUnited bei Mbeumo leer aus?

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·16. Juli 2025
Eigentlich schien der Wechsel von Bryan Mbeumo zu ManUnited nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jetzt könnte der Deal jedoch platzen.
Wie der englische Guardian berichtet, verlangt Brentford mittlerweile rund 80 Millionen Euro für den Kameruner, der in der abgelaufenen Saison zwanzig Tore in der Premier League erzielte. Da Miteigentümer Jim Ratcliffe den Red Devils eigentlich einem Sparkurs unterziehen will, möchte der englische Rekordmeister nicht mehr als 75 Millionen Euro zahlen, der gleiche Betrag, den man bereits für Wolves-Stürmer Matheus Cunha überweisen musste. Mbeumos Vertrag läuft nur noch bis 2026, die Bees besitzen jedoch die Option, die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Finanziell steckt ManUnited in der Zwickmühle. Der Kader muss dringend aufgerüstet werden, hat nach wie vor nicht annähernd das Niveau der Konkurrenz aus der eigenen Stadt, London, Liverpool oder Newcastle. Andererseits baut Ratcliffe im Verein zahlreiche Stellen ab, um Gehälter einzusparen.
Daher ist der kriselnde Weltverein dringend auf Transfererlöse angewiesen. Spieler wie der frühere Dortmunder Jadon Sancho, Millionen-Flop Antony und Eigengewächs Marcus Rashford stehen weiterhin unter Vertrag, haben allerdings sportlich keine Zukunft unter Trainer Ruben Amorim. Auch der Argentinier Alejandro Garnacho und Linksverteidiger Tyrell Malacia stehen auf dem Abstellgleis und sollen sich einen neuen Verein suchen.
Bis zum Saisonstart in vier Wochen soll Amorims Kader eigentlich stehen, idealerweise schon früher, damit die Red Devils die Vorbereitung bestmöglich nutzen können. Nach Platz 15 in der vergangenen Spielzeit stehen ManUnited und sein portugiesischer Trainer gleich zu Beginn unter Druck. Eine weitere Krisensaison werden die Eigentümer um Ratcliffe nicht akzeptieren.
Das Auftaktprogramm hat es jedoch in sich. Gleich am ersten Spieltag kommt Vizemeister Arsenal ins Old Trafford, in den ersten fünf Partien der Saison bekommt es Manchester United zudem bereits mit dem frisch gebackenen Klub-Weltmeister Chelsea und Stadtrivale Manchester City zu tun.