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·22. Juli 2025

Woltemade-Poker: Stuttgart bleibt hart – und kann es sich leisten

Artikelbild:Woltemade-Poker: Stuttgart bleibt hart – und kann es sich leisten

Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart um Wunschspieler Nick Woltemade sind festgefahren – derzeit herrscht Funkstille zwischen den beiden Klubs.

Wie die BILD berichtet, haben die Bayern nach dem zweiten gescheiterten Angebot (50 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro Boni) vorerst keine neue Offerte mehr eingereicht. Die Verantwortlichen um CEO Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl bestehen demnach auf einem persönlichen Treffen mit den VfB-Bossen, bevor sie ein weiteres Angebot vorbereiten. Doch genau dieses verweigern die Schwaben bislang – mit möglicherweise weitreichenden Konsequenzen für den Transfer.


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Stuttgart ist nicht auf die Bayern-Millionen angewiesen

Nach Informationen der BILD wollen die Stuttgarter erst ab einer garantierten Summe von 65 Millionen Euro ernsthaft über einen Verkauf nachdenken. Das macht den Deal aus Münchner Sicht wirtschaftlich wie strategisch riskant. Noch gravierender aber: Ein Treffen auf Klubebene wurde bislang gar nicht erst möglich gemacht. Der Deal droht damit zu platzen.

Ein Grund für das selbstbewusste Auftreten des VfB: Die wirtschaftliche Lage des Klubs war seit über einem Jahrzehnt nicht mehr so stabil wie derzeit. Maßgeblich dafür ist der Einstieg von Porsche, das 2023 rund 10,9 Prozent der Anteile an der VfB-Stuttgart-1893-AG erworben hat. Die Schwaben sollen durch den Einstieg des Automobilkonzerns insgesamt bis zu 100 Millionen Euro erhalten.

Dazu kommen hohe Champions-League-Einnahmen aus der zurückliegenden Saison und Transfererlöse in Millionenhöhe – unter anderem durch die Verkäufe von Serhou Guirassy und Waldemar Anton an Borussia Dortmund sowie Hiroki Ito an den FC Bayern.

Präsident Alexander Wehrle und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth haben es in den vergangenen Jahren geschafft, den finanziell lange angeschlagenen Traditionsverein mit klugen Personalentscheidungen zurück in die wirtschaftliche Stabilität zu führen. Auf der Mitgliederversammlung im März konnte der Klub einen Rekordgewinn und einen massiven Anstieg des Eigenkapitals präsentieren.

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