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·14. Juli 2025

Woltemade-Poker der Bayern: Bei VfB-Bossen herrscht Uneinigkeit

Artikelbild:Woltemade-Poker der Bayern: Bei VfB-Bossen herrscht Uneinigkeit

Dem FC Bayern steht ein zäher Poker um Nick Woltemade bevor. Während die Münchner ihr erstes offizielles Angebot abgegeben haben, sorgt die Kommunikation auf Stuttgarter Seite für Stirnrunzeln.

Schon während der U21-Europameisterschaft in der Slowakei erzielte Woltemade nach übereinstimmenden Medienberichten eine Einigung mit dem FC Bayern. Dort glänzte der 1,98-Meter große Stürmer als Torschützenkönig des Turniers und führte Deutschland ins Finale.


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Nun wollen die Münchner Nägel mit Köpfen machen: Am Donnerstagabend reichten Max Eberl und sein Team laut BILD ein erstes Angebot bei den Stuttgartern ein. Eine Ablöse von 40 Millionen Euro plus fünf Millionen an möglichen Boni sollen die Bayern geboten haben.

Am Freitag folgte prompt die Absage seitens des VfB. Doch intern herrscht offenbar Uneinigkeit darüber, wie hoch man den Preis tatsächlich ansetzen will.

VfB-Geschäftsführer Alexander Wehrle erklärte beim Festakt zum 750-jährigen Jubiläum seines Heimatortes Möglingen selbstbewusst: „Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison bei uns Fußball spielen.“ Auf Nachfrage zum Stand der Gespräche mit den Bayern ergänzte Wehrle: „Per Telefon. Und normalerweise trifft man sich dann, aber ich habe es bislang kategorisch abgelehnt.“

VfB-Bosse widersprechen sich

Gleichzeitig deutete Wehrle jedoch an, dass ein Wechsel nicht ausgeschlossen ist – wenn die Summe stimmt: „Wenn sie wirklich etwas Außergewöhnliches machen, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen.“ Damit spielt der VfB-Boss auf eine kolportierte Ablösesumme im Bereich von 80 bis 100 Millionen Euro an. Dass der deutsche Nationalspieler (zwei Einsätze) so teuer werden könnte, wurde zuletzt von Medien und auch Lothar Matthäus diskutiert.

Doch ausgerechnet Wehrles Kollege Fabian Wohlgemuth, seines Zeichens Sportvorstand des VfB, vertrat zuvor eine ganz andere Meinung als sein CEO. „Die Summen, die da im Spiel sind, werden hauptsächlich über die Öffentlichkeit kolportiert und haben nichts mehr mit der Realität zu tun“, erklärte Wohlgemuth wenige Tage zuvor.

Die aktuelle Gemengelage sorgt also nicht nur für Irritationen zwischen München und Stuttgart, sondern auch innerhalb der VfB-Führung.

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