"Wollen in die Bundesliga" - Das sind die Pläne von Schalke im Frauenfußball | OneFootball

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·20. Juni 2024

"Wollen in die Bundesliga" - Das sind die Pläne von Schalke im Frauenfußball

Artikelbild:"Wollen in die Bundesliga" - Das sind die Pläne von Schalke im Frauenfußball

In einem Interview mit der WAZ erklärte Schalkes Finanzvorständin, Christina Rühl-Hamers, die Pläne der Königsblauen im Frauenfußball. Schalke hatte 2021 die Abteilung, die 1983 aufgelöst worden war, neu gegründet. Schalke war mit der ersten Mannschaft in der niedrigsten Spielklasse gestartet und hatte sich gegen eine Übernahme von der Lizenz eines höherklassigen Vereins entschieden.

2021 sagte der damalige Sportvorstand Peter Knäbel, dass ein schneller Aufstieg in die Bundesliga kein priorisiertes Ziel sei. Die Schalke-Frauen stiegen seitdem jedes Jahr auf, sodass das erste Team inzwischen in der vierten Liga kickt.


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Dort werden sie nächste Saison auf Lokalrivalen Dortmund treffen, der gleichzeitig sein Frauenfußball-Projekt begonnen hatte. "In der neuen Liga freue ich mich total auf das Derby.  So wie ich das einschätze, hat der BVB schon die Ambition, aufzusteigen", sagte Rühl-Hamers.

Ambitionen hat Schalke generell auch: "Die Perspektive ist klar: Wir wollen in die Bundesliga", sagte die 47-Jährige. Gleichzeitig versuchte Rühl-Hamers, die Erwartungen zu bremsen: "So wie wir das gerade aufstellen, kann man nicht sagen: Wir marschieren durch", sagte sie. Einen konkreten Zeitstrahl, wann das Team in der Bundesliga sein soll, gibt es nicht. So soll wohl der Druck auf das Team nicht zu hoch sein.

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Schalke-Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages

Damit fahren die Königsblauen einen anderen Weg als der BVB: Der Dortmunder Rivale hat bereits das Jahr 2027 als Ziel für den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga festgelegt. In der Westfalenliga dürfte Dortmund daher wohl Favorit sein. Auch Schalke-Kapitänin Sarah Hake hatte sich Anfang des Jahres ähnlich geäußert: "Hier soll nachhaltig etwas entstehen", sagte sie.

Schalke will aktuell nicht zu viel Geld investieren: Mehr auszugeben, sei im Moment noch nicht nötig, so Rühl-Hamers. Wichtig sei es zunächst, die bestehende Infrastruktur besser auszunutzen. "Große Sprünge sind aktuell nicht möglich", sagte sie - die finanzielle Situation des Klubs ist durch den Abstieg der Männer 2023 in die 2. Bundesliga angespannt.

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