Wohlgemuth: "Guten Start kann man nicht mehr wegdiskutieren" | OneFootball

Der VfB Stuttgart grüßt seit Freitagabend von der Tabellenspitze der Bundesliga. Am Samstag könnten zwar vor allem der FC Bayern und RB Leipzig an den Schwaben vorbeiziehen, die starke Form des Relegationsteilnehmers der vergangenen Saison bleibt allemal beachtlich. Fabian Wohlgemuth übt sich dennoch weiter im Understatement.

"Alle auf dem Boden bleiben"

"Den guten Start kann man nicht mehr wegdiskutieren", zitiert das Portal BW 24 den Sportdirektor, von zu großer Euphorie könne beim VfB aber keine Rede sein. "Es bleibt dabei, dass der Cheftrainer und sein Team die Sache im Griff haben. Dass sie dafür sorgen, dass niemand abhebt und alle auf dem Boden bleiben", lobt Wohlgemuth. Stuttgart dürfe nicht den Fehler machen, den Saisonstart mit fünf Siegen aus sechs Pflichtspielen zu hoch zu bewerten.

"Ein ganz großes Stück Arbeit"

"Es ist ganz wichtig, dass wir bei uns bleiben und bei den Dingen, die wir noch optimieren können", betont Wohlgemuth. Insofern freute den VfB durchaus besonders, dass er die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den Aufsteiger SV Darmstadt am Freitagabend in aller Seriosität erledigte. "Es war ein ganz großes Stück Arbeit, eine Herausforderung, die wir meistern mussten", schätzt Wohlgemuth ein.

"Ging nur darum, wie hoch wir gewinnen"

Trainer Sebastian Hoeneß hatte bei der Mannschaft offenbar den richtigen Ton getroffen und davor gewarnt, von einem Selbstläufer auszugehen. "Es ging nur darum, wie hoch wir gewinnen und wie viel Tore Serhou Guirassy macht", sagt der Übungsleiter im Nachgang des 3:1 gegen Darmstadt zur medialen Ausgangslage, auf die sich der VfB nicht einlassen durfte. Guirassy setzte seinen brillanten Lauf mit einem Doppelpack fort, hat nach fünf Spieltagen zehn Treffer auf dem Konto.