fussball.news
·25. März 2024
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Oliver Glasner vollbrachte mit Eintracht Frankfurt 2022 Historisches: Der Österreicher gewann mit den Hessen die Europa League. Die Medaille bewahrt der 49-Jährige an einem ungewöhnlichen Ort auf - aus einem guten Grund.
Nach über einem halben Jahr Auszeit ist Oliver Glasner zurück im Trainergeschäft. Bis Ende der Vorsaison coachte er Eintracht Frankfurt, nun ist er Coach bei Premier-League-Klub Crystal Palace. Die Zeit dazwischen hat der Österreicher sinnvoll für sich genutzt. "Ich bin ohnehin jemand, der generell viel reflektiert, auch im Tagesgeschäft. Leider bleibt dazu natürlich dann weniger Zeit. So eine Auszeit gibt einem ein anderes Mindset: Was war? Wie soll es weitergehen? Was möchtest du noch erreichen?", sagt Glasner gegenüber dem kicker.
Für ihn steht fest: "Am Ende des Tages ist es mir nicht so wichtig, diesen oder jenen Titel zu gewinnen. Meine persönliche Zufriedenheit schöpfe ich eher daraus, die Menschen im Klub und drum herum glücklich zu machen. Das ist das, was bleibt." Der Ex-Frankfurt-Trainer erzählt: "Die Medaille für den Europa- League-Sieg, die liegt irgendwo im Nachtkästchen, die habe ich seitdem nicht einmal angeschaut. Aber ich habe mir viele Bilder angesehen, vom Endspiel, von der Party, vom Empfang. Dazu den Kinofilm, da kriege ich gerade wieder eine Gänsehaut!" Aus diesem Grund wolle er "gerne Trainer sein", die "Trophäen stehen eher an letzter Stelle".
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Sie seien "schön, ja", so Glasner, "aber der Weg dorthin, der ist das Besondere". Der 49-Jährige erinnert in diesem Zuge daran, wie er mit dem VfL Wolfsburg 2021 am letzten Spieltag mit einem 2:2 gegen RB Leipzig den Einzug in die Champions League klarmachte. "Diese Momente, dieses Glücksgefühl, das ist es, was mich antreibt.'„Das Streben nach Glück', ein Film mit Will Smith, taugt wunderbar als Erklärung", so Glasner.
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