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·10. Dezember 2024
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Kritiker demonstrieren gegen eine Endrunde in Saudi-Arabien.
Kritiker der bevorstehenden WM-Vergabe nach Saudi-Arabien haben am Dienstag vor dem Campus des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main protestiert. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und das Fanbündnis Fairness United machten ihrem Unmut am Eingang der DFB-Zentrale per Transparent („NO TO SAUDI ARABIA 2034“) und mit gefüllten Sandsäcken in Fußball-Optik Luft.
„Der DFB stimmt für die WM in Saudi-Arabien, weil er ansonsten seine Isolation im Weltfußball fürchtet. Die Isolation in der geld- und machtgeilen Infantino-FIFA wäre jedoch eine Ehre für den deutschen Fußball“, sagte Michael Scheffler, Vorsitzender des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen, in Richtung des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf.
Der Weltverband FIFA unter Präsident Gianni Infantino will die Endrunde 2034 bei einem Kongress am Mittwoch an Saudi-Arabien vergeben. Der DFB hatte zuletzt seine Zustimmung bekannt gegeben, obwohl der schwerreiche Wüstenstaat von Menschenrechtsorganisationen heftig kritisiert wird.
Foto © /SID