WM-Star Kudus und zwei neue AV: So plant der BVB | OneFootball

Borussia Dortmund hat zumindest in der Bundesliga im Kalenderjahr 2023 einiges gerade zu rücken. Die Schwarzgelben überwintern nach einer bis dato höchst wechselhaften Saison außerhalb der Champions-League-Ränge und müssen so eine Aufholjagd starten, um das Minimalziel einer jeden Saison zu erreichen. Im Sommer steht dann einmal mehr die Überschrift 'Umbruch' über den Aktivitäten des BVB.

In Dortmund geht kaum jemand davon aus, dass Jude Bellingham dem Klub über den 30. Juni 2023 hinaus erhalten bleibt. Für den englischen WM-Star kann der BVB mutmaßlich eine Ablöse irgendwo zwischen 100 und 150 Millionen Euro veranschlagen. Sie soll zu einem guten Teil in die Mannschaft reinvestiert werden, die ihren dominantesten Fußballer verlieren würde. Anteilig könnte das Geld in einen anderen WM-Star gehen: Der BVB befindet sich laut eines Berichts von Sport Bild in einer guten Ausgangslage im Werben um den Ghanaer Mohammed Kudus, der zwei Tore in der Gruppenphase erzielen konnte.

Verbindung über Addo und Puma

Sportdirektor Sebastian Kehl stehe demnach in gutem Kontakt zu Beraterin Jennifer Mendelewitsch, die mit der Agentur Supernova Kudus' nächsten Karriereschritt plant. Der flexible Mittelfeldmann könnte beim BVB langfristig in die Rolle von Bellingham wachsen, bei Ajax spielt er oftmals in einer offensiveren Position. In Amsterdam hat Kudus bereits an der Seite von Sebastien Haller gekickt, zudem gibt es eine Verbindung über den bisherigen ghanaischen Nationaltrainer Otto Addo, der als Talente-Trainer des BVB aktiv ist. Nicht zuletzt könnte auch helfen, dass Kudus von Puma gesponsert wird, der Ausrüster gehört zu den Anteilseignern an den Schwarzgelben. Selbst eine hohe Ablöse wäre dank der Bellingham-Millionen ohne Weiteres zu stemmen.

Zwei neue Außenverteidiger

Neben der Mittelfeld-Personalie soll die Verantwortlichen derweil vor allem die Abwehr, da insbesondere beide Außenbahnen, umtreiben. Thomas Meunier soll laut des Magazins gegen Ablöse verkauft werden, da er in Dortmund die Erwartungen nach wie vor nicht erfüllen kann. Der Vertrag von Raphael Guerreiro wird mutmaßlich nicht verlängert. Links wie rechts bräuchte es neues Stammpersonal, dabei bleibt der Name von Ramy Bensebaini ein heißes Eisen. Der Algerier hat bei Borussia Mönchengladbach nur bis Saisonende Vertrag, soll aber noch keine Entscheidung über seinen nächsten Schritt getroffen haben. Reine Formsache ist indes die Verlängerung des BVB mit Abwehrchef Mats Hummels, so das Magazin.