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Selina Eckstein·30. November 2022

WM kompakt: Senegals Erfolgsgarant, war das Bales letzte WM?

Artikelbild:WM kompakt: Senegals Erfolgsgarant, war das Bales letzte WM?

Bei der Weltmeisterschaft stehen die Entscheidungsspiele an. Dabei haben sich gestern die Niederlande, Senegal, England und die USA fürs Achtelfinale qualifiziert. Alle wichtigen News rund um das Turnier bekommst du in unserem WM kompakt.

Mit ihm kann Senegal nur gewinnen

Erst zum zweiten Mal bei einer Weltmeisterschaft hat Senegal das Achtelfinale erreicht. Nach dem Erfolg beim Afrika-Cup war das eigentlich der logische nächste Schritt. Zumindest, wenn man sich die Statistik von Aliou Cissé anschaut.


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Denn vor 20 Jahren hatte der heutige Coach den Senegal als Kapitän bis in das Viertelfinale bei der WM geführt sowie zur ersten Final-Teilnahme beim Afrika-Cup. Als Trainer folgten nun zwei weitere Endspiele (2019, 2022) sowie eben der Erfolg beim Turnier in Katar. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja erneut mit dem Viertelfinale. Wobei Gegner England da sicherlich etwas dagegen hat.


War es Bales letzte Weltmeisterschaft?

Mit 0:3 unterlag Wales am Ende deutlich gegen den ungeliebten Nachbarn England. Mit einem Punkt treten die Waliser nun die Heimreise an. Eben jenen Punkt gab es beim Unentschieden gegen die USA als Gareth Bale einnetzte. Beim Stürmer stellt sich aufgrund seines Alters (33 Jahre) nun die Frage: War das seine letzte WM?

Die Antwort lautet: Nein. „Ich werde so lange weitermachen wie ich kann und gewollt werde. Es geht für uns im März weiter“, zitiert das Portal ‚ESPN‘ den Kapitän. Am 25. März steigt das Wales in die Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 ein, ist bei Kroatien zu Gast. Auch sein Trainer will nicht auf den Superstar des Teams verzichten. „Ich glaube nicht, dass das letzte Mal war, dass wir Gareth im Wales-Trikot gesehen haben“, sagte Rob Page nach dem Ausscheiden.


Stolzer Papa

Die Feel-Good-Story kommt heute aus dem Team der US-Boys. Nach dem Sieg gegen den Iran steht Amerika im Achtelfinale. Tim Weah wurde nach dem Sieg in den Katakomben von seinem Vater empfangen.

George Weah, Präsident von Liberia, ist mächtig stolz auf seinen Sohn. Denn Tim Weah lebt den Traum seines Vater, der zwar Afrikas Weltfußballer wurde, aber nie an einer WM teilnahm. Nun kann er weiterhin seinem Sohn zujubeln.


Die Revanche

Die Amerikaner haben es Christian Pulisic zu verdanken, dass sie auch weiterhin bei dieser Weltmeisterschaft dabei sind. Der Chelsea-Profi erzielte das Tor des Tages und somit zogen die US-Boys in die nächste Runde ein.

1998, also das Jahr in dem der heutige Torschütze geboren wurde, trafen der Iran und die USA ebenfalls bei einer WM aufeinander. Damals warf der Iran die Amerikaner aus dem Turnier. Dafür konnten sich die US-Boys nun revanchieren. Auch wenn sich die meisten der heutigen Spieler aufgrund des Alters an das Turnier damals wahrscheinlich gar nicht erinnern können (siehe Pulisic).


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Senegal hat sich bei der WM für das Achtelfinale qualifiziert. Da darf man sich schon mal drüber freuen, fanden auch die Fans in der Heimat.


Die heutigen Spiele

In der Gruppe D hat sich Frankreich bereits fürs Achtelfinale qualifiziert. Heute entscheidet sich, wer dem amtierenden Weltmeister folgen wird. Australien (drei Punkte) hat dabei die bessere Ausgangslage im Vergleich zu Dänemark und Tunesien (jeweils ein Zähler).

In Gruppe C ist gefühlt noch alles möglich. Polen ist zwar mit vier Punkten Gruppenerster, könnte aber bei einer Niederlage gegen Argentinien (3 Punkte) noch Dritter werden, sollte Saudi-Arabien (3) zeitgleich gegen Mexiko (1) gewinnen oder die Mittelamerikaner einen entsprechend hohen Sieg einfahren.