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·20. Oktober 2021

WM im Zwei-Jahres-Rhythmus? FIFA setzt Termin für Showdown an

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Der Weltfußball-Verband FIFA plant einer Reformierung des Fußballkalenders und will die Weltmeisterschaft schon bald alle zwei statt vier Jahre austragen lassen. Bei einem Kongress im Dezember sollen die 211 Verbände über eine entsprechende Spielkalender-Änderung abstimmen.

Bis zum 20. Dezember will FIFA-Präsident Gianni Infantino bestenfalls eine gemeinsame Entscheidung in der Streit-Frage um die Weltmeisterschaft her. "Es ist nicht immer einfach, Präsident der FIFA zu sein, gerade in diesem Kontext", erklärte der 51-jährige Schweizer laut der ARD-Sportschau nach der Sitzung des FIFA-Councils am Mittwoch: "Auf der einen Seite ist man hart dagegen und auf der anderen hart dafür."


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Denn während die FIFA die Pläne zu einer Weltmeisterschaft im Zwei-Jahres-Rhythmus vorantreibt, hält die UEFA dagegen. Die Diskussionen untereinander werden, so Infantino, "mit harten Bandagen geführt. Ich hoffe, dass sie nicht zu hart werden und weiter mit dem nötigen Respekt geführt werden". Bis zum besagten 20. Dezember sollen die 211 Mitgliedsverbände der FIFA auf einem außerordentlichen Gipfel über eine Änderung des internationalen Spielkalenders abstimmen.

UEFA, CONMEBOL dagegen - auch DFB als Gegner

Infantino habe "viele negative als auch zahlreiche positive oder enthusiastische Stimmen gehört. Die Debatte hört sich in den unterschiedlichen Regionen der Welt ganz unterschiedlich an". Widerstand gibt es neben der UEFA auch vom südamerikanischen Verband CONMEBOL. Und auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) positionierte sich deutlich. Man müsse "auch anderen Sportarten Raum und Platz lassen", forderte Philipp Lahm als Turnierdirektor der EM 2024 am Mittwoch, "da kann der Männerfußball nicht immer alles abgreifen."

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