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Konstantin Keller·13. April 2018
WM-Countdown: Die besten WM-Songs im Ranking

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Konstantin Keller·13. April 2018
1962 erhielt die WM erstmals einen offiziellen Song. Das Turnier in Chile wurde vom “WM-Rock” der Ramblers untermalt. Seitdem sind einige Turnierhymnen zusammengekommen, durch die wir uns mal für euch durchgewühlt haben.
Gab es zu einem Turnier mehr als einen offiziellen Song, haben wir uns auf einen festgelegt. Hier kommt unser Ranking – nicht ganz objektiv und mit einem Augenzwinkern zu lesen.
Schwerfälliger Einstieg ins Ranking, hat was von ‘nem Montagmorgen in der Redaktion. Der Titel kommt auch irgendwie ein wenig gezwungen daher und passt daher vermutlich gut zur damaligen politischen Situation im Gastgeberland.
Im Grunde genommen ja ein ganz netter Song – doch uns fehlt irgendwie ein wenig der klare Bezug zum Fußball, geschweige denn zum Turnier in Japan und Südkorea. Der Song schaffte zu seiner Zeit zwar in einigen Ländern die Top 10 der Charts, in unserem Ranking verpasst Anastacia diese so aber.
Der Song offenbart zu Beginn viel Potenzial, lässt dann aber leider deutlich nach – das war im Übrigen lange Zeit auch ein Merkmal der spanischen Nationalmannschaft, ehe “La Furia Roja” ab 2008 den Weltfußball zu dominieren begann.
Gut, für den Arbeitstitel gibts keinen Kreativitätspreis, aber der Song bringt einiges mit. Harmonie, unerwartete Tempowechsel und am Ende singen alle zusammen ein bisschen länger als nötig – erinnert alles etwas an die letzte Onefootball-Weihnachtsfeier.
Das ist viel drin. Gospel, Solo- und Chorgesänge wechseln sich ab – ein musikalischer Melting Pot, passend zum damaligen Gastgeberland. Zur perfekten WM-Hymne fehlt für unseren Geschmack aber ein wenig der Schwung.
Der Song zur ersten WM in Deutschland vereint polnischen Text mit deutschen, englischen und spanischen Textelementen. Bunt und vielfältig, so wie eine WM eben sein sollte.
Mr. Worldwide und J-Lo arbeiten mit einer der bekanntesten brasilianischen Sängerinnen zusammen – da konnte ja nur ein Hit herauskommen, oder? In den Stadien vor Ort lief der Song jedenfalls rauf und runter, musikalisch und thematisch passte er ebenfalls gut zum Gastgeberland. Eine runde Sache und irgendwie auch passend zum inzwischen so durchgestylten Hochglanzprodukt “WM”.
Elektronisch untermalter Gesang sowie Rapeinlagen in der Landessprache – wer mithilfe von Untertiteln vor dem Turnier noch ein wenig Russisch lernen möchte, kann mit der offiziellen Hymne zum Turnier beginnen. Leider gibt es keine “Ein Bier, bitte…”-Zeile, sodass der durchschnittliche Onefootball-Redakteur entnervt aufgibt – der Song hat aber dennoch was.
Rhythmus, gute Laune, und Hitze – dieser Song vermittelt vieles, was man mit Mexiko verbindet. Nebenbei gibts im Videoclip einige schöne Aufnahmen vom Gastgeberland – und auch Bilder von ankommenden Teams. Grandiose Frisuren und Anzüge inklusive…
Selten ist ein Maskottchen mit so viel Inbrunst besungen worden wie dieses allererste bei einer WM. World Cup Willie und sein Turnier muss man auch einfach mögen – wenngleich das Wembley-Tor nicht hätte sein müssen.
“This time for Africa!” – ein einprägsamer Song, den wohl jeder während des Turniers in Südafrika mal als Ohrwurm hatte. Ghana sorgte für Furore und machte Afrika stolz, die Trophäe schnappte sich aber am Ende die spanische Selección – mit Shakiras Ehemann Gerard Piqué. Waka, waka…
Das Video zu diesem Song ist so dermaßen Neunziger, dass man es einfach lieben muss. Wir schwelgen in Nostalgie und trocken die Tränen an der bunten Trainingsjacke.
Rock’n Roll! Zur Hymne für Chile ’62 ließe sich auch heute noch hervorragend abschwofen – entsprechendes Videomaterial aus der Redaktion ersparen wir euch an dieser Stelle aber lieber mal.
Die WM in Frankreich war die erste, die der Autor dieser Zeilen bewusst und komplett begeistert verfolgte. Der Song ist aber nicht nur aus diesem Grund ganz vorne dabei – vielfältige, mitreissende Klänge, ein überaus einprägsamer Refrain und ein Video mit mehr Hüftschwung als die brasilianische Seleção in ihren besten Zeiten.
Zum Sommermärchen 2006 ist schon viel geschrieben worden – und dieses Lied war Teil des Soundtracks dieses Sommers. Die fröhlichen, optimistischen Klänge passten zu einem Turnier, dass einiges in Deutschland zu ändern schien – nicht nur auf dem Platz. Schaut man sich die anschließende Entwicklung der deutschen Nationalelf an, bewies Grönemeyer mit dieser Hymne fast schon prophetische Fähigkeiten.