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·19. Dezember 2024
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Wird Agis Giannikis möglicherweise falsch bewertet?
Der 44-Jhrige versucht seine Arbeit nach dem 0:4 gegen Verl schönzureden - eine Art Schutzmechanismus. “Ich sehe es nicht so, dass wir keinerlei Fortschritte machen. Wenn man die ersten drei Saisonspiele nicht dazuzählt und das Spiel gegen Verl ausklammert, ist die Bilanz eine ganz andere. Da sehe ich schon, dass wir uns entwickelt und Ergebnisse geliefert haben – nur nicht in der erwünschten Konstanz. Es klingt momentan so, als würden wir jedes Spiel verlieren – tatsächlich haben wir vier aus den letzten 13 verloren”, wird der 44-jährige Deutsch-Grieche von der “tz” zitiert.
Man kann die Giannikis-Statistik in dieser ernüchternden Drittliga-Saison aber auch ganz anders lesen als der Übungsleiter selbst. Von bislang 18 Partien hat der Löwen-Trainer fast jedes zweite Spiel verloren - oder anders gesagt: Giannikis hat zum aktuellen Zeitpunkt schon acht Niederlagen auf dem Konto - so viele wie nach 38 Spieltagen in der Saison 2020/2021. In der Spielzeit 2021/2022 kassierten die Löwen neun Niederlagen über die ganze Runde hinweg.
Der negative Rekord wurde in der Saison 2023/2024 mit 18 (!) Niederlagen aufgestellt, als gleich drei Trainer über die Saison hinweg verantwortlich für die Leistungen der Löwen waren: Maurizio Jacobacci, Frank Schmöller und Giannikis.
Dass in dieser Saison noch der sportliche Turnaround gelingt, ist zweifelhaft angesichts der schwankenden Leistungen der Giannikis-Löwen. Während 1860 in der Auswärtstabelle auf Platz 1 liegt, steht der Klub in der Heimstatistik auf dem vorletzten Rang - punktgleich mit Schlusslicht Hannover 96 II. In Aue (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) spielt der TSV 1860 um die letzten Punkte des Jahres. Bei einem Sieg kann der Weihnachtsfrieden einigermaßen gewahrt werden, geht die Mannschaft leer aus, ist davon auszugehen, dass die Trainerdiskussion im Fanlager weiter an Fahrt zunimmt…