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·14. März 2024

Wirbel um Thuram: Inter-Stürmer mit obszöner Tätlichkeit bei CL-Aus

Artikelbild:Wirbel um Thuram: Inter-Stürmer mit obszöner Tätlichkeit bei CL-Aus

Trotz der bitteren Niederlage im Elfmeterschießen (2:3) für Inter Mailand diskutierte man im Nachgang des Achtelfinal-Rückspiels gegen Atletico Madrid mehr über Marcus Thuram (26). Der ehemalige Gladbach-Stürmer sorgte mit einer obszönen Tätlichkeit gegen Stefan Savic (33) für Wirbel – doch wurde dafür nicht bestraft.

Auf bittere Art und Weise hat sich Inter Mailand am Mittwochabend aus der Champions League verabschiedet. Der Tabellenführer der italienischen Serie A verlor mit 2:3 im Elfmeterschießen, nachdem es nach 90 und 120 Minuten 1:2 für Atletico Madrid gestanden hatte. Damit stehen die Viertelfinal-Teilnehmer fest, doch nach dem Spiel wurde weniger über die Niederlage als viel mehr über Marcus Thuram diskutiert.


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Thuram schon zuvor negativ aufgefallen

Grund dafür war eine obszöne Tätlichkeit gegen Atleticos Stefan Savic. Thuram fasste dem 33-Jährigen sichtlich absichtlich in den Intimbereich, wonach der Verteidiger unter Geschrei zu Boden ging. Schiedsrichter Szymon Marciniak ließ die Szene allerdings ungeahndet und Thuram kam ohne Strafe davon. Auch der Videoschiedsrichter schaltete sich nicht ein.

Laut DAZN-Experte Jonas Hummels ein Unding und eine "glasklare Rote Karte". Auffällig: Für Thuram ist es nicht das erste Mal, dass er negativ auffällt. Bereits 2020 als der Vize-Weltmeister noch für Borussia Mönchengladbach auflief, leistete er sich einen Fehltritt. Damals spuckte er während der Corona-Zeit seinem Gegenspieler Stefan Posch ins Gesicht und wurde mit Rot vom Platz gestellt.

Thuram mit Rekordstrafe belegt

Anschließend verhängte der DFB ihn mit einer Sperre von sechs Spielen sowie einer Geldstrafe über 40.000 Euro. Von Gladbach, damals noch unter der Regie von Sportvorstand Max Eberl, bekam Thuram eine Rekordstrafe von 150.000 Euro (ein Monatsgehalt).

Zwar entschuldigte sich der Stürmer im Nachgang über die sozialen Medien für die Aktion, dennoch musste er die Strafe absitzen. Ob der Fehltritt auch diesmal Konsequenzen hat, bleibt abzuwarten. Zumindest scheint der Franzose aus seinem Fehler nicht gelernt zu haben.

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