Wirbel um Morata-Wechsel zu Milan – Atletico-Präsident reagiert | OneFootball

Alvaro Morata wird Atletico Madrid aller Voraussicht nach in Richtung Mailand verlassen. Während der Europameister-Feier mit der spanischen Nationalmannschaft sorgte der Stürmer mit einem Instagram-Kommentar für Wirbel. Auch Atleticos Präsident hat sich nun zum bevorstehenden Wechsel geäußert – und sich enttäuscht gezeigt.

Alvaro Morata sorgt dieser Tage für Wirbel – nicht nur, weil er mit der spanischen Nationalmannschaft am Sonntag die Europameisterschaft gewonnen hat. Auf der am Montag stattfindenden Feier in Madrid hatte der Kapitän sichtlich viel Spaß und feierte ausgelassen mit seinen Teamkollegen. Parallel dazu kommentierte er auf Instagram seinen bevorstehenden Wechsel zur AC Mailand.

Ein Atletico-Fan kritisierte ihn für den Schritt nach Italien, woraufhin Morata entgegnete: "Jetzt darf ich nicht gehen, dabei wolltet ihr mich nach Dortmund loswerden." Gemeint ist das Champions-League-Spiel gegen den BVB, bei dem Morata eine Großchance verpasste und daraufhin heftig kritisiert wurde.

Ohnehin beklagte der 31-Jährige zuletzt, dass er in Spanien zu stark kritisiert wird. Im Laufe der EM postete er dann ein Instagram-Bild und schrieb dazu, dass er alles dafür geben werde, einen Titel mit den Rojiblancos zu gewinnen. Nur wenig später ordnete er seine Worte ein und erklärte auf einer Pressekonferenz, dass man im Fußball nie wisse, was passieren werde.

Atletico-Präsident überrascht von Morata-Wirbel

Nun steht überraschend ein Wechsel nach Milan an, noch am Dienstag soll der Stürmer seinen Medizincheck bei den Rossoneri absolvieren und im Anschluss einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Nicht nur den Fans, sondern auch Atletico-Präsident Enrique Cerezo missfällt das.

"Es sieht laut der Presse so aus, dass er geht. Er hat uns gesagt, dass er bleibt. Und jetzt geht er." Sein Vertrag in Madrid wäre noch bis 2026 gültig, allerdings macht Milan von einer Ausstiegsklausel Gebrauch und zahlt somit fixe 13 Millionen Euro. Für Morata ist es nach zwei Engagements bei Juventus Turin bereits das dritte Mal, dass er in die Serie A wechselt.