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SV Werder Bremen

·9. Mai 2024

"Wir wollen immer das Bestmögliche erreichen – das sind sechs Punkte"

Artikelbild:"Wir wollen immer das Bestmögliche erreichen – das sind sechs Punkte"

Leonardo Bittencourt hat für die Restsaison noch klare Ziele (Foto: WERDER.DE).

Leonardo Bittencourt über den Saisonendspurt

Wenige Tage nach dem 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach ärgert sich Leonardo Bittencourt immer noch über den späten Ausgleichstreffer. Dass den Grün-Weißen der Punktgewinn zum Klassenerhalt reichte, spielte dabei erstmal keine Rolle. „Es geht darum, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben“, erklärt Werders Nummer 10 wenige Tage später. „Alles andere war gar nicht im Kopf.“


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Damit meint der offensive Mittelfeldspieler neben dem Sichern der Erstklassigkeit auch eine bessere Tabellenposition, die der SVW mit einem Dreier erreicht hätte. „Dann tut sowas auch nochmal ein, zwei Tage mehr weh, wenn man drüber nachdenkt, was mit den Punkten vielleicht auch hätte kommen können.“ Den zwei verlorenen Zählern weiter nachzutrauern, bringt dem SVW aber auch nicht weiter. Für Bittencourt und Co. geht es nun darum, aus den verbleibenden beiden Partien so viel wie möglich rauszuholen. „Wir wollen immer das Bestmögliche erreichen – das sind jetzt sechs Punkte“, betont der 30-Jährige. Welche Platzierung am Ende dann auf dem Tableau stehe, werde man danach sehen. „Deswegen hilft Träumen jetzt auch nicht. Wir haben noch zwei schwere Spiele vor der Brust, die wir gewinnen müssen.“

Mit Selbstvertrauen, Spaß und vollem Kader

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Zuletzt gab es für den SVW viel Grund zum Jubeln (Foto: WERDER.DE).

Bevor der VfL Bochum am letzten Spieltag an der Weser gastiert, geht es für den SVW zunächst einmal nach Leipzig. Im Vergleich zur letzten Partie werden die Grün-Weißen bei den Sachsen vermutlich weniger Ballbesitz haben. „Wir haben uns so weiterentwickelt, dass wir uns anpassen können. Wir hatten gegen Stuttgart oder München auch weniger Ballbesitz“, erklärt der Deutsch-Brasilianer. „Wir wissen, dass Leipzig das Spiel bestimmen will. Aber wir wollen auch unser Spiel durchdrücken.“ Gelingen soll das mit Selbstvertrauen und Mut, aber auch Spaß. „Man sieht es uns an: Es macht gerade einfach riesengroßen Spaß mit der Truppe.“ Dass die Werderaner zum ersten Mal überhaupt etwas Zählbares aus Leipzig mitnehmen würden, ist für Bittencourt kein besonderer Anreiz. „Ich brauche keine Extramotivation. Ich will das Spiel gewinnen und gegen eine starke Mannschaft Punkte mitnehmen.“

Im Saisonendspurt kann Ole Werner nach langer Zeit nahezu wieder aus den Vollen schöpfen. Mit Amos Pieper, Skelly Alvero und Justin Njinmah standen dem Cheftrainer nur drei Spieler zuletzt nicht zur Verfügung. „Das sind schon Leute, die uns gutgetan hätten, ob von Beginn an oder von der Bank aus. Da waren in diesem Jahr auch noch mehr Jungs bei, die gefehlt haben“, blickt Bittencourt zurück. „Das tut dann schon weh.“ Oft war Werner in dieser Saison zum Rotieren gezwungen, in den letzten drei Spielen konnte der Übungsleiter dann jeweils die gleiche Elf auf den Rasen schicken. Eine Elf, die in großer Zahl schon in Liga zwei zusammenspielte und sich im vergangenen Jahr immer weiterentwickelte. „Wenn die Mannschaft lange zusammen ist, ist die Wahrscheinlichkeit für Erfolg immer höher, weil man sich kennt, weiß wie die anderen ticken, wie sie den Ball haben möchten“, so der Rechtsfuß. „Das ist natürlich ein Vorteil, weil man gemeinsam Sachen durchlebt hat, in unserem Fall einen Aufstieg. Das schweißt natürlich nochmal zusammen.“

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