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·16. Dezember 2024
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Es wird ungemütlich bei Eintracht Braunschweig: Durch die 0:3-Niederlage gegen die SV Elversberg finden sich die Niedersachsen kurz vor der Winterpause auf einem direkten Abstiegsplatz wieder. Während die Anhänger ihren Unmut nach der Partie deutlich machten, baut Trainer Daniel Scherning weiter auf den Zusammenhalt.
Das dritte Gegentor war noch nicht gefallen, da verließen bereits etliche Braunschweiger Fans das Stadion. Die verbliebenen Anhänger machten ihren Unmut deutlich und skandierten: "Wir haben die Schnauze voll." Da war die Partie aber bereits entschieden. Nach einer kämpferischen ersten Halbzeit kippte das Spiel im zweiten Spielabschnitt zu Gunsten der Gäste, die mit dem 3:0-Erfolg die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen (bei 2:11 Toren) für den BTSV besiegelten. Wenig überraschend kam es nach Abpfiff zu einem gellenden Pfeifkonzert und spätestens nachdem die Mannschaft nach der Partie von der Fankurve weggeschickt wurde, offenbarte sich die schlechte Stimmung bei den Blau-Gelben.
Trainer Daniel Scherning sprach in der Pressekonferenz von einem "kopflosen" Auftritt seiner Manschaft, besonders in den letzte 30 Minuten. "Das macht mich sprachlos, was danach passiert ist, konnte man dann auch so im Laufe der letzten Minuten dann auch erwarten", so der Trainer. Nach dem ersten Gegentor in der 62. Minute sei sein Team "zusammengeklappt". In der aktuellen Verfassung verwundert es nicht, dass die Eintracht einen Spieltag vor Beginn der Winterpause mal wieder auf einem direkten Abstiegsplatz steht. Nach Tabellenschlusslicht Regensburg stellen die Braunschweiger sowohl die schlechteste Offensive als auch Defensive.
Bereits in der vergangenen Saison sah sich der BTSV lange am Tabellenkeller, bis unter Scherning eine Aufholjagd gestartete wurde. "Das gehört dazu im Profifußball, dass du durch solche Phasen durch musst. Wir haben im letzten Jahr erlebt, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten, um ein großes Ziel zu erreichen. Und ich hoffe, dass wir es dieses Jahr auch wieder hinkriegen", beschwor Scherning den Zusammenhalt.
Um die Winterpause doch noch auf einem Nichtabstiegsplatz anzugehen und die Stimmung im Verein ein wenig zu heben, haben die Braunschweiger am kommenden Samstag noch einmal die Möglichkeit auf drei Punkte. Dann ist die Eintracht im Top-Spiel beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Zwei mickrige Zähler in den ersten acht Auswärtsspielen geben den Anhängern aber wenig Glaube daran.