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FC Red Bull Salzburg

·9. April 2023

Wildes Remis gegen die Austria

Artikelbild:Wildes Remis gegen die Austria

Sesko-Elfer sichert spätes Unentschieden

Nach einem wilden Auf und Ab steht schlussendlich ein 3:3 auf der Ergebnistafel. Trotz des Elfertreffers von Benjamin Sesko zum Ausgleich fehlt am Ende etwas Glück auf einen Heimsieg.

Spielbericht

Uff! Tief durchatmen! Philipp Köhn musste schon nach drei Minuten in höchster Not gegen Reinhold Ranftl retten. Unser Schlussmann stellte früh unter Beweis, warum er der Beste seiner Zunft in der Bundesliga ist. Nach sechs Minuten gab Sekou Koita die erste Antwort. Seinem Abschluss aus schlechtem Winkel fehlte allerdings der Zunder.


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Danach näherten wir uns immer wieder an. Oscar Gloukh, erst kürzlich 19 geworden, zog die Fäden und besorgte dann auch den Treffer (22.). Auf engstem Raum nahm er das Zuspiel von Sekou Koita perfekt auf, verschaffte sich mit einem kurzen Haken Raum und knallte das Leder in die kurze Ecke.

Entspannung war aber nicht angesagt, denn die Wiener Austria blieb bissig. Dominik Fitz prüfte nach 35 Minuten Philipp Köhn aus heimtückischer Position. Unser Schweizer hielt, natürlich! Fast im Gegenzug tauchte Nico Capaldo nach Zungenschnalzer-Pass von Oscar Gloukh vor dem Tor von Christian Früchtl auf. Er verfehlte knapp. Benjamin Sesko machte es nur eine Minute später besser. Zwar wurde sein erster Versuch pariert, der zweite, mit dem Kopf, passte. Sehenswert überhob er den Austria-Keeper (39.).

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Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gab es Aufregung. Ulmer verschätzte sich nach einer Gruber-Flanke. So raschelte der Ball bis zu Haris Tabakovic durch, der im Stile eines Torjägers abschloss (47.). Der Treffer hielt auch der nachträglichen Prüfung durch den VAR stand.

Danach stabilisierte sich das Geschehen. Bei den Austrianern schwanden die Kräfte schneller, weshalb die Chancendichte auf unserer Seite zunahm. Gestritten wurde schließlich aber auf der anderen Seite. Ranftl hob im Strafraum ab, Schiri Ciochirca sah kein Foul von Pavlovic, sondern eine Schwalbe. Das gab zunächst folgerichtig Gelb-Rot für den Favoritner. Erst nach einem On-Field-Review durfte Ranftl auf dem Rasen bleiben.

Und das blieb nicht ohne Effekt. Die ganze Situation gipfelte in einem Treffer, als Ranftl, sozusagen mit seinem zweiten Leben, im Strafraum auftauchte und einen losen Ball über die Linie drückte (77.).

Der Gleichstand hielt nur drei Minuten, denn unsere Burschen setzten nun stärker auf die Offensive, vergaßen allerdings die Konterabsicherung. Zunächst war Polster zu schnell, sein Pass kam gut, Dovedan verlud Köhn, und es stand 2:3 (80.).

Strittig blieb es diesmal bis zuletzt. Ein Strafraum-Techtelmechtel zwischen Capaldo und Polster ahndete Ciochirca als Strafstoß. Und er blieb seiner Entscheidung nach VAR-Überprüfung treu. Benjamin Sesko nahm sich der Verantwortung an und verwandelte wuchtig zum 3:3-Endstand. Mehr war letztlich gegen eine mutige Austria nicht möglich.

Statements

Es war ein sehr wildes Spiel. Nach einer guten Leistung lagen wir auch verdient mit zwei Toren vorne. Die zweite Halbzeit war schwierig, auch aufgrund des schnellen Treffers der Austria. Wir haben bis zum Schluss alles probiert und zum Glück noch einen Punkt gerettet.

Andi Ulmer

Nach einer Minute hätte es für die Austria schon klingeln können. Zum Glück haben wir dann die Tore gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir zu wenig geboten. Wir brauchen im Meisterrennen gegen Sturm Graz jeden Punkt. Deshalb muss in den letzten Spielen wirklich jeder an sein Leistungsmaximum gehen.

Philipp Köhn

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Wechsel

Okafor für Gourna-Douath (63.), Forson für Gloukh (79.), Adamu für Koita (79.), Konate für Dedic (88.)

Gelbe Karten

Koita (31./Foul), Pavlovic (45./Unsportlichkeit)

Personalien

Fernando (Rücken), Guindo (Knie), Kjaergaard (Fuß), Omoregie (Rücken), Onguene (Knie), Sucic (Knie) und Tijani (Schulter) waren nicht einsatzbereit.

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