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·9. August 2025

Wie vom verstorbenen Ulli Potofski gewünscht: Beerdigung auf Fanfriedhof von Schalke 04

Artikelbild:Wie vom verstorbenen Ulli Potofski gewünscht: Beerdigung auf Fanfriedhof von Schalke 04

In dieser Woche verstarb mit Frank Mill nicht nur ein Weltmeister und eine Größe des deutschen Fußballs. Nur einen Tag später musste die Fußballwelt auch die traurige Nachricht des Ablebens von Sportjournalist Ulli Potofski vernehmen. Der gebürtige Gelsenkirchener, der bis zuletzt Fan von S04 war, hat seine Beerdigung auf dem Fanfriedhof von Schalke 04 verfügt.

73 Jahre alt war Ulli Potofski, der wenige Monate nach seiner Diagnose einer schweren Erkrankung dieser erlag. 1952 in Gelsenkirchen geboren, wurde ihm die Liebe zum FC Schalke 04 bereits in die Wiege gelegt. Dass er später einmal selbst über den großen Fußball berichten würde, war da noch nicht zu ahnen. Nachdem Potofski zunächst eine Ausbildung als Koch absolvierte, zog es ihn dann doch zum Journalismus. Bei Radio Luxemburg machte er sich einen Namen, wechselte 1979 zum WDR-Hörfunk, um ab 1984 Sportchef bei RTL plus zu werden.


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Dort war er ein entscheidender Kopf in der neuartigen Präsentation der Bundesliga in einem völlig neuen Ton, der sich stark von den steifen Vorgängern unterschied. Von 1988 bis 1992 war er Teil der Sendung „Anpfiff“, bis RTL die Bundesliga-Rechte an SAT1 verlor. Es folgten Aktivitäten als Moderator in anderen Metiers, ehe er von 2006 bis zu seinem Tod bei Sky Spiele der 2. Bundesliga kommentierte. Dazu hatte er sich als Kinderbuchautor einen Namen gemacht.

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Foto: IMAGO

Ulupinar bestätigt Potofskis Wahl des Fanfriedhofs

Wie t-online berichtet, war es der Wunsch des weit über seine Heimat im Ruhrgebiet hinaus geschätzten Sportreporters, seine letzte Ruhestätte auf dem „Schalker Fan-Feld“ zu finden. So lautete der offizielle Name des Fanfriedhofs des FC Schalke 04, auf dem sich bereits etliche Fans von S04 beerdigen ließen. Außerdem finden sich hier auch die Gräber einiger früherer Spieler des FC Schalke, wie jene von Adolf Urban, Willi Koslowski und auch von Stan Libuda, der dafür von einem anderen Friedhof in Gelsenkirchen umgebettet wurde.

Ender Ulupinar, der gleichzeitig Geschäftsführer des Schalker Fan-Felds und Mitglied des Aufsichtsrats ist, bestätigte, dass es derartige Pläne für die Wahl des Grabes von Ulli Potofski gibt. Wann die Beisetzung des zweifachen Familienvaters vonstatten gehen wird, ist nicht bekannt. Der Ort aber steht nun fest.

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