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·21. Juli 2024

Wie geht es weiter? Drei Bayern-Szenarien bei Kimmich

Artikelbild:Wie geht es weiter? Drei Bayern-Szenarien bei Kimmich

Die Bayern nehmen aktuell die Vorbereitung auf die kommende Saison auf, die EM-Profis konnte Neucoach Vincent Kompany bisher aber nicht begrüßen. Zudem steht bei einigen FCB-Stars noch ein großes Fragezeichen hinter deren Zukunftsplänen. So unter anderem bei Joshua Kimmich – bei dem 29-Jährigen bahnen sich aktuell drei Szenarien an.

Bei der Europameisterschaft in Deutschland spielte Joshua Kimmich wie schon zuletzt in München auf der Rechtsverteidiger-Position. Dort präsentierte sich der 29-Jährige in starker Form, soll Medienberichten zufolge jedoch immer wieder mit einer Rückkehr ins Mittelfeld liebäugeln. Kimmichs Vertrag an der Isar läuft 2025 aus – daher ergeben sich nach aktuellem Stand drei Zukunftsszenarien bei dem deutschen Nationalspieler.


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1. Szenario: Kimmich bleibt in München – als Rechtsverteidiger

Das erste Szenario wäre ein “Weiter so”. Dort würde Kimmich weiterhin auf der Rechtsverteidiger-Position bleiben. Gerüchte kamen bereits auf, wonach auch Vincent Kompany den Rechtsfuß gerne als Außenverteidiger spielen lassen würde. In dem Zusammenhang wäre es dann wahrscheinlich, dass man sich mit Kimmich auf eine Vertragsverlängerung einigen würde.

Denn dass der deutsche Rekordmeister mit solch einem etablierten Spieler, der zusätzlich einen Marktwert von 50 Millionen Euro schreibt, in ein letztes Vertragsjahr gehen würde, gilt als sehr unwahrscheinlich. Das Risiko wäre schlichtweg zu hoch, die Nummer 6 des FC Bayern ablösefrei im kommenden Jahr ziehen zu lassen.

Auf der Rechtsverteidiger-Position würde sich Kimmich in einen Konkurrenzkampf mit Noussair Mazraoui, Josip Stanisic und Sacha Boey begeben. Auf der Sechser-Position hat Kompany mit Joao Palhinha seinen Neuzugang bekommen, die Achter-Position könnten Aleksandar Pavlovic, Leon Goretzka und Konrad Laimer ins Visier nehmen.

In den Vertragsverhandlungen sollen die Münchner momentan jedoch auf eine Gehaltskürzung pochen, was Kimmich wiederum voraussichtlich nicht akzeptieren würde. Ohnehin befindet sich Bayern daher aktuell in einer Zwickmühle – Ausgang vollkommen offen.

2. Szenario: Kimmich kehrt ins Bayern-Mittelfeld zurück

Oder erfüllt Vincent Kompany Kimmich doch den Wunsch von einer Rückkehr ins Mittelfeld? Auch das scheint aktuell nicht ausgeschlossen zu sein. Schließlich hat der Belgier mit Stanisic, Boey und Mazraoui bereits zwei Rechtsverteidiger im Kader, auch Konrad Laimer kann hier im Notfall aushelfen.

Kimmich könnte sich schließlich entweder mit Palhinha in einen Konkurrenzkampf begeben oder neben dem portugiesischen Nationalspieler auf der Achter-Position auflaufen. In diesem Szenario gilt es wohl am wahrscheinlichsten, dass der 91-malige Nationalspieler auch sein Arbeitspapier in der bayerischen Landeshauptstadt ausdehnen würde.

Dann würde sich wiederum die Frage ergeben, wie die Zukunft von Kimmich-Kumpel Leon Goretzka aussähe. Denn egal wie sich Kompany und die FCB-Verantwortlichen entscheiden werden – am Ende wird der eine oder andere etablierte Profi wohl den Verein verlassen müssen – womit wir beim dritten Szenario ankommen.

Ein weites Problem: Bayern-Eigengewächs Aleksander Pavlovic würde relativ wenig Spielzeit erhalten.

3. Szenario: Kimmich wird in diesem Sommer verkauft

Für viele Fans des deutschen Rekordmeisters das wohl unangenehmste Szenario: Ein Verkauf von Joshua Kimmich. Wie bereits erwähnt, steht der Champions-League-Sieger von 2020 bei den Bayern nur knapp 12 Monate unter Vertrag. Sollte man sich aufgrund der schwierigen Gehaltsverhandlungen nicht auf einen neuen Kontrakt einigen können, könnte ein Verkauf noch in diesem Sommer vollzogen werden.

So würden die Münchner noch eine ordentliche Ablösesumme mit Kimmich einnehmen und könnten den Umbruch in der Mannschaft weiter vorantreiben. Auf der Rechtsverteidiger-Position mit den beiden genannten Profis, im Mittelfeld mit Palhinha, Pavlovic, Laimer sowie möglicherweise Goretzka.

Auch hier birgt sich aber die Gefahr, dass Kimmich sich darauf nicht einlassen könnte. Der 29-Jährige bekommt bei den Bayern ein Top-Gehalt und hat aufgrund der Vertragssituation keinen Druck, sich einen neuen Verein suchen zu müssen. Der Champions-League-Halbfinalist befindet sich daher in einer schwierigen Ausgangslage. Wie und ob sich Spieler und Verein letzten Endes einigen, scheint nach aktuellem Stand vollkommen offen zu sein.

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