Wie gegen Ronaldo: Neuer erklärt seine Mega-Parade | OneFootball

Mit einem 4:2-Sieg gegen Flamengo zog der FC Bayern am Sonntagabend in das Viertelfinale bei der Klub-WM in den USA ein. Gegner dort wird PSG sein. Mitverantwortlich für den Sieg war eine sehr gute Anfangsphase des Rekordmeisters, Harry Kane hatte mit seinem Doppelpack auch einen ordentlichen Anteil am Sieg.

In der 15. Minute trug auch Manuel Neuer, der bei der Klub-WM bisher sehr gute Leistungen zeigte, auch zum Erfolg des FCB bei. Mit einer Glanzparade gegen Luiz Araujo, der schneller als Konrad Laimer reagierte und aus kurzer Distanz abzog, hielt er die 2:0-Führung aufrecht.

Es war eine absolute Glanzparade, Neuer machte sich groß und zeigte zudem noch einen sehr guten Reflex. Das konnte sich durchaus sehen lassen. Bei den beiden Gegentoren im Spiel war er derweil machtlos, Gerson überwand ihn mit einem richtigen Strahl, gegen den Elfmeter von Jorginho war auch nichts zu machen.

Neuer spricht über Mega-Parade gegen Araujo

Nach dem Spiel sprach ein sichtlich gut gelaunter Neuer über die Partie. „Wir haben sehr gut losgelegt, quasi wie die Feuerwehr, das muss man sagen. Wir haben gemerkt, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Das ist die beste Mannschaft aus Brasilien. Sie sind ruhig am Ball, technisch gut, da geht es um den Fußball. Sie spielen nach vorne, um Chancen zu kreieren. Das spricht auch für den Trainer“, so sein Fazit nach der Partie.

Auch seine eigene Mega-Parade war natürlich ein Thema. „Ich glaube, dass es in der Situation wichtig war, dass wir nicht sofort den Anschlusstreffer bekommen. Die Gegentore waren schwierig, der eine Schuss hatte, was weiß ich, 170 km/h. Wir haben aber nie aufgehört und nicht den Fehler gemacht, verhalten zu werden“, so Neuer.

Auf Nachfrage verglich er seine Parade mit zwei anderen Szenen, die er in seiner Karriere erlebt hat: „Das ist ein Reflex. Wir haben das schon so ähnlich mal gesehen von mir beim Kopfball von Walcott gegen Arsenal oder beim Schuss von Ronaldo in der Allianz Arena. Das sind Situationen, wo man impliziertes Wissen hat. Das sind Abläufe, die man trainiert hat, die dann irgendwann aus der Nahdistanz auch einmal funktionieren. Da muss man den Körper so anspannen, dass genug Widerstand aufgebaut wird.“