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·30. November 2023

Wie die Fünf-Millionen-Ablöse für Eberl zustande kommt

Artikelbild:Wie die Fünf-Millionen-Ablöse für Eberl zustande kommt

Der FC Bayern lässt sich bei der Frage nach der zukünftigen Besetzung der Sportvorstands-Position nicht in die Karten schauen. Seit einigen Monaten gibt es mit Max Eberl jedoch einen klaren Favoriten. Eine Entscheidung soll nicht vor Ablauf des Winter-Transferfensters fallen, jedoch ist inzwischen schon mal klar, dass Eberl fünf Millionen Euro kosten würde.

Seit seiner Freistellung bei RB Leipzig steht Max Eberl zwar ohne Job, nicht aber ohne gültigen Vertrag da. Dieser läuft schließlich noch bis 2026 und soll laut Informationen der Sport BILD keine Ausstiegsklausel besitzen. Für den FC Bayern bedeutet das, dass eine Verpflichtung des 50-Jährigen fünf Millionen Euro an Ablöse kosten würde.


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Leipzig möchte Eberl-Ablöse wieder reinholen

Der Betrag orientiert sich demnach an der Summe, die Leipzig an Eberls Ex-Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach überwiesen hatte und in Zukunft noch zahlen muss. Bislang floss ein Sockelbetrag von 2,5 Millionen Euro von Leipzig nach Mönchengladbach.

Abhängig von den Erfolgen der Sachsen werden jedoch bis zum Eberl-Vertragsende im Jahr 2026 noch weitere Zahlungen fällig. Für den Pokal-Triumph aus dem Jahr 2023 wird schon mal Geld fällig und auch für den Gewinn der Meisterschaft oder die Qualifikation für die Champions League würden Prämien fließen. Dies gilt auch für einen Gewinn der Champions League, was jedoch nicht als sonderlich realistisch betrachtet wird. Demnach wird sich RB wohl zumindest diese mögliche Zahlung nicht von den Münchnern erstatten lassen.

Die Sport BILD kommt dadurch auf eine realistische Maximal-Ablöse von fünf Millionen Euro, die Leipzig insgesamt an die Fohlen überweisen muss. Folgerichtig würde der amtierende Pokal-Sieger diese Summe dann auch vom FC Bayern fordern.

Bayern von Eberl-Ablöse nicht abgeschreckt

Für den FC Bayern könnte dies zwar ein Grund sein, mit Christoph Freund auf die kostengünstige Alternative aus den eigenen Reihen zu setzen, jedoch erwartet die Sport BILD nichts dergleichen.

Dem Bericht zufolge schrecken die fünf Millionen Euro den Rekordmeister nicht ab, da die Bosse das Know-how und die jahrelange Erfahrung von Eberl schätzen.

Zudem ist man überzeugt davon, dass dieser den Klub auch nach außen in den nationalen und internationalen Gremien würdig vertreten kann. Den Bayern dürfte schließlich bewusst sein, dass sich ihr Einfluss seit dem Rückzug von Karl-Heinz Rummenigge verringert hat. Mit Hans-Joachim Watzke hat ausgerechnet der BVB-Boss die wichtigste Stimme der Liga.

Dies kann ein Klub wie der FC Bayern nicht so leicht auf sich sitzen lassen, weshalb vieles für Eberl spricht. Christoph Freund wird intern zwar sehr geschätzt, bringt aber eben nicht dieselbe Erfahrung und das Netzwerk eines Max Eberl mit.

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