Werder im Abstiegskampf: "Kein Grund zur Panik, aber ..." | OneFootball

Werder im Abstiegskampf: "Kein Grund zur Panik, aber ..." | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·15. April 2024

Werder im Abstiegskampf: "Kein Grund zur Panik, aber ..."

Artikelbild:Werder im Abstiegskampf: "Kein Grund zur Panik, aber ..."

Werder Bremen hat am Sonntag Historie miterlebt: Die Hanseaten waren Gegner bei der 'Krönungsmesse' von Bayer Leverkusen als neuer Meister der Bundesliga. Eine Niederlage bei der Übermannschaft der laufenden Saison ist grundsätzlich zu verschmerzen. Jedoch ist der Trend durchaus gefährlich, wie auch Ole Werner weiß.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Bremen endgültig im Abstiegskampf angekommen

Im Umfeld von Werder Bremen wurde das Wort 'Europapokal' in den Mund genommen, als die Hanseaten einen Top-Start in das neue Kalenderjahr hinlegten. Inzwischen scheint das wesentlich länger zurückzuliegen als nur zwei Monate: Von den letzten sieben Spielen gingen fünf verloren, zwei Remis sind die magere Ausbeute der Grün-Weißen. Weil die Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga nicht geschlafen hat, sind die Abstände geschmolzen. In Bremen ist nun endgültig der Abstiegskampf ausgerufen. "Wenn du fünf Spieltage vor Schluss nur fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hast, dann geht es natürlich nur darum, die Punkte zu holen, die du brauchst, um in der Liga zu bleiben", zitiert das Portal DeichStube Chefcoach Werner dazu.


OneFootball Videos


"Wird sicherlich eine spannende Schlussphase der Saison"

Wie schnell fünf Punkte zu verspielen sind, zeigt ein Blick auf die letzten Wochen: Zur Länderspielpause hatte Bremen noch das beruhigende Polster von elf Zählern Vorsprung auf den FSV Mainz 05 auf dem Relegationsplatz. Während die Rheinhessen seither aber nach Leverkusen die statistisch beste Bundesliga-Mannschaft waren, liegt Werder in der Formtabelle seit der Unterbrechung im März auf Rang 18. "Es gibt keinen Grund zur Panik, allerdings zu erhöhter Wachsamkeit", meint Werner. "Unser Vorsprung ist gering, es wird sicherlich eine spannende Schlussphase der Saison."

(Kein) Vergleich zur Abstiegssaison 2020/21

Unweigerlich wird bei der aktuellen Entwicklung an der Weser die böse Erinnerung an das Jahr 2021 wach: Seinerzeit wähnte sich Werder frühzeitig in Sicherheit, geriet aber in eine Negativspirale und stieg am 34. Spieltag in die 2. Bundesliga ab. Werner sieht sich allerdings nicht zwingend in einer Kontinuität mit Florian Kohfeldt, der seinerzeit sogar vor dem Saisonfinale zugunsten von Thomas Schaaf beurlaubt wurde. "Das ist etwas, was man schwer vergleichen kann. Ich kann nur wenig dazu sagen, denn ich war damals nicht dabei und viele unserer Spieler auch nicht." Am besten wischt Werder die Vergleiche weg, wenn das Team in die Erfolgsspur zurückkehrt. Allerdings wartet am Sonntag mit dem VfB Stuttgart der nächste harte Brocken. Nebenkriegsschauplätze wie die Posse um Naby Keita sind indes sicher nicht hilfreich.

Impressum des Publishers ansehen