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·10. Dezember 2023

Werden Ausleihgeschäfte für den FC Bayern goldwert? Freund verweist auf Kane

Artikelbild:Werden Ausleihgeschäfte für den FC Bayern goldwert? Freund verweist auf Kane

Der FC Bayern sucht nach einer Strategie, um wieder eigene Talente in den Profikader einzubauen. Mit Sportdirektor Christoph Freund erhofft sich der deutsche Rekordmeister großen Input. Der Österreicher hat mit einem Verweis auf Topstar Harry Kane nun seine Vision erklärt.

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Seit September Sportchef

Im September wechselte Christoph Freund von RB Salzburg zum FC Bayern, nun soll der Sportdirektor in München das fortsetzen, was ihm seit über einem Jahrzehnt in Österreich so erfolgreich gelungen ist: Talente fördern und zu Topspielern entwickeln. Im Sport1 Doppelpass betonte Freund jedoch, das System Salzburg nicht Eins-zu-eins auf den FC Bayern übertragen zu können: "Wir werden nicht den Weg von RB Salzburg übernehmen. Da haben wir eine Nische gefunden, aber der FC Bayern ist ein Weltverein. Da gilt es, einen richtigen Mix zu finden und nicht nur Talente, sondern auch den Übergang, diese Talente auch miteinzubauen, das ist ein anderer Ansatz."


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Die Leihstationen des Harry Kane

Freund führte aus: "Wir müssen das Qualitätsniveau am Campus so hoch wie möglich gestalten, um möglichst viele Spieler in den Profifußball zu bringen. Wenn die Basis größer ist, wird auch die Spitze größer. Da geht es auch um die bestmöglichen Zwischenschritte." Was Freund damit genau meint, betonte er anhand der Karriere von Bayerns aktuellem Topstürmer: "Ein Harry Kane zum Beispiel wurde viermal verliehen, ehe er bei Tottenham wirklich Stammspieler wurde." Kane wurde in jungen Jahren tatsächlich an Leyton Orient, FC Millwall, Norwich City und Leicester City ausgeliehen. Dieser Fakt geht oftmals unter, wenn es heißt, Kane habe fast 20 Jahre "nur" für Tottenham in Jugend- und Profiabteilung gespielt. In Wirklichkeit schickten die Londoner demnach Kane viermal für ein halbes Jahr weg, um sich weiter zu entwickeln.

Auch dem FC Bayern ist das Leihsystem nicht ganz unbekannt, wie Freund betonte: "Wir wollen die Besten für den FC Bayern, aber auch für andere Bundesligavereine entwickeln. Das soll ein Markenzeichen des FC Bayern werden. Auch David Alaba, Philipp Lahm und Toni Kroos wurden verliehen und sind später zurückgekehrt.“ Die 2013er-Champions-League-Sieger Alaba (Hoffenheim), Lahm (Stuttgart) und Kroos (Leverkusen) sammelten zwischenzeitlich Erfahrungen bei anderen Klubs. Doch diese Erfolgsgeschichten liegen schon über zehn Jahre zurück, Freund will nun ein neues Kapitel in diesem Bereich aufschlagen.

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