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·13. Oktober 2023

Wer wird Brand-Nachfolgerin? Das sind die Golden-Girl-Kandidatinnen 2023

Artikelbild:Wer wird Brand-Nachfolgerin? Das sind die Golden-Girl-Kandidatinnen 2023

Die Liste der Golden-Girl-Kandidatinnen wurde veröffentlicht. Mit dem Award der italienischen Zeitung Tuttosport wird die beste Nachwuchsspielerin (20 Jahre oder jünger) aus Europas Ligen ausgezeichnet. Im letzten Jahr gewann die Wolfsburgerin Jule Brand die Auszeichnung, dieses Jahr ist keine Deutsche dabei.

Das sind die Nominierten für den Golden Girl-Award

  • Salma Paralluelo (Spanien, Barcelona)
  • Linda Caicedo (Kolumbien, Real Madrid)
  • Mary Fowler (Australien, Manchester City)
  • Kathrine Kühl (Dänemark, Arsenal)
  • Giulia Dragoni (Italien, Barcelona)
  • Esmee Brugts (Niederlande, Barcelona)
  • Vicki Bècho (Frankreich, Lyon)
  • Chiara Beccari (Italien, Sassuolo)
  • Vicky López (Spanien, Barcelona)
  • Laurina Fazer (Frankreich, PSG)

Die Favoritinnen auf die Auszeichnung

Salma Paralluelo trug viel zum spanischen WM-Sieg bei / Marc Atkins/GettyImages


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Die WM wird bei der Bewertung wohl eine große Rolle spielen. In Australien und Neuseeland waren viele der besten Nachwuchsspielerinnen der Welt dabei. Besonders überzeugend war die Spanierin Salma Paralluelo: Die flinke Außenbahnspielerin machte im Viertel- und Halbfinale als Joker den Unterschied und hatte großen Anteil am WM-Sieg von La Roja. Sie wurde als beste junge Spielerin der WM ausgezeichnet.

Zudem gelang ihr dieses Jahr beim FC Barcelona der Durchbruch, in der spanischen Liga kam sie auf elf Tore und vier Vorlagen. Mit Barça gewann sie souverän die Liga F sowie die Champions League - damit ist Paralluelo wohl die Top-Favoritin auf den Award.

Auch Linda Caicedo bewies sich im Sommer auf der größten Bühne: Die Kolumbianerin schoss gegen Deutschland eins der schönsten Tore der WM, insgesamt gelangen ihr zwei Treffer und zwei Assists. Damit war sie eine der Schlüsselspielerinnen beim überraschenden Einzug von Kolumbien ins Viertelfinale. Allerdings ist Caicedo erst im Sommer zu Real Madrid gewechselt, spielte davor in der heimischen Liga. Gut möglich, dass die 18-Jährige nächstes Jahr nochmal nominiert wird.

Australiens Mary Fowler spielte bei der WM ebenfalls stark auf. Mit ihrem Auge für den richtigen Pass und der feinen Technik verzückte sie die Matildas-Fans und riss mit ihrer Elf Australien in einen echten Fußballrausch. Bei City konnte sie sich aber noch nicht komplett als Stammspielerin etablieren. Esmee Brugts erzielte für Oranje bei der WM einige Traumtore und wechselte im Sommer nach Barcelona. Zuvor spielte sie aber noch nicht bei einem Topklub, sondern bei PSV Eindhoven.

Diese vier Spielerinnen haben wohl die besten Chancen auf die Auszeichnung. Aber auch die anderen Nominierten wären nicht unbedingt eine Überraschung - Kathrine Kühl etwa hat sich bereits bei Dänemark als technisch hochbegabte Mittelfeldspielerin etabliert, Laurina Fazer und Vicki Becho durften schon viel Champions-League-Erfahrung sammeln, Chiara Beccari hat sich schnell in Italiens erste Elf gespielt. Vicky Lopez (17) und Giulia Dragoni (16) spielen bereits jetzt auf einem hohen Level und sollten in den nächsten Jahren noch bessere Chancen haben.

Etwas überraschend steht Melchie Dumornay nicht auf der Liste. Die 20-Jährige ist ein Riesentalent im Mittelfeld und wechselte im Sommer zu Lyon. An der WM nahm sie mit Haiti teil und zeigte dort sehr gute Leistungen, besonders gegen England.

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