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Jan Schultz·12. Januar 2023

Wenn Städte Auswahlteams hätten: Münchens überraschende Partnerschaft

Artikelbild:Wenn Städte Auswahlteams hätten: Münchens überraschende Partnerschaft

Im Jugendbereich gibt es Auswahlteams auch unterhalb der nationalen Ebene, in den drei Stadtstaaten ergeben sich so Auswahlteams für die drei einzelnen Städte. Ein Konzept, das man unserer Meinung nach auch auf die Profis anwenden könnte.

Genau das haben wir für eine ganze Reihe an Großstädten weltweit gemacht, indem wir ihnen mit aktuellen Spielern, die in der jeweiligen Stadt zur Welt gekommen sind, eine Topmannschaft gebastelt haben. München stellt dabei eine Elf, die auf eine überraschende Partnerschaft hindeutet.


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Tor

Jonathan Klinsmann (LA Galaxy): Der Name ist groß, die Karriere hingegen bis dato noch nicht. Der Sohn des deutschen Weltmeisters versuchte sein Glück zwei Jahre bei Hertha BSC, kam dort aber nicht über die Reservistenrolle hinaus. In LA läuft es nicht wirklich besser, seinen Vertrag hat er kürzlich trotzdem verlängert.

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Abwehr

Benno Schmitz (1. FC Köln): Der Rechtsverteidiger ist in Köln seit Jahren eine feste Größe, kurbelt das Offensivspiel immer wieder mit an. Seine Karriere startete er einst bei den Bayern, für die Profis kam er allerdings nie zum Einsatz.

Josip Stanišić (FC Bayern): Der Deutsch-Kroate hingegen hat den Sprung in die erste Mannschaft gepackt, wenngleich er bis dato nur als Ergänzungsspieler fungiert. Einen langfristigen Vertrag konnte Stanišić sich dennoch sichern – ebenso wie eine Bronzemedaille bei der zurückliegenden WM.

Kingsley Ehizibue (Udinese): Er besitzt den niederländischen sowie den senegalesischen Pass, geboren ist Ehizibue allerdings in München. Gespielt hat der Verteidiger dort bis dato nur als Gast mit dem 1. FC Köln.

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Mittelfeld

Tobias Strobl (FC Augsburg): Der Sechser stammt aus der Jugend der Löwen, seine ersten Schritte als Profi ging er jedoch im Dress Hoffenheims. Es folgten Stationen in Köln und Mönchengladbach, mittlerweile steht Strobl in Augsburg unter Vertrag. Ein Kreuzbandriss bremst den 32-Jährigen allerdings schon seit über einem Jahr aus.

Angelo Stiller (TSG Hoffenheim): Die Verbindung zwischen München und Hoffenheim scheint durchaus stark zu sein, denn auch Stiller ist aus dem Nachwuchs der Bayern direkt zur TSG gewechselt. Eine Städtepartnerschaft mit Sinsheim gibt es bis dato trotzdem nicht. Noch nicht.

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Miloš Pantović (1. FC Union): Der nächste aus der Bayern-Jugend. Der nächste, der seine Profikarriere erst außerhalb Münchens ins Rollen bringen konnte. In Bochum trug er letzte Saison maßgeblich zum Klassenerhalt bei, wechselte anschließend nach Köpenick. Bei den Eisernen sucht Pantović noch seine Form. Sein bis dato einziges Tor erzielte er ausgerechnet gegen Ex-Klub Bochum.

Lino Tempelmann (1. FC Nürnberg): Der erste Zweitligakicker in der Elf, allzu lange dürfte Tempelmann aber nicht mehr im Unterhaus auflaufen. Der Club hat den Mittelfeldmann bis zum Saisonende aus Freiburg ausgeliehen, trotz der durchwachsenen Nürnberger Auftritte konnte er sich dabei für höhere Aufgaben empfehlen.

Angriff

Karim Adeyemi (Borussia Dortmund): Letzten Sommer noch galt der flinke Offensivmann als eines der spannendsten Talente Europas, wechselte in der Folge für 30 Millionen Euro nach Dortmund. Beim BVB hat Adeyemi, der einst aus der Bayern-Jugend aussortiert worden ist, den Turbo seither aber noch nicht gezündet. Ob ihm im neuen Jahr der Durchbruch gelingt?

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Robert Glatzel (Hamburger SV): Er kickte in der Jugend unter anderem für 1860, eine echte Glanzstunde in der Münchener Allianz-Arena erlebte er aber erst nach dem Abschied aus seiner Geburtsstadt. Im DFB-Pokal schenkte er den Bayern mal drei Dinger ein, verlor mit Heidenheim am Ende aber dennoch 4:5.

Nicola Sansone (FC Bologna): Auch der Deutsch-Italiener packte den schweren Sprung in die erste Mannschaft der Bayern nicht, ging daher mit 19 Jahren in die Serie A. Seine beste Zeit hatte Sansonse in Sassuolo, empfahl sich dabei für einen Wechsel zu Villarreal. Sein Marktwert wurde seinerzeit auf 16 Millionen Euro geschätzt. Davon ist er mittlerweile ein gutes Stück entfernt, in Bologna ist der 31-Jährige nur Ersatzspieler.

Trainer

Sebastian Hoeneß und Markus Babbel: Die München-Hoffenheim-Connection, da ist sie schon wieder! Sowohl Hoeneß als auch Babbel hatten ihre letzte (deutsche) Station bei der TSG, beide waren zuvor bei den Bayern und beide haben eine Vergangenheit bei Hertha. Das sind fast schon beängstigende Parallelen.