Wenn Städte Auswahlteams hätten: Deutschlands heimliche Fußballhauptstadt | OneFootball

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Jan Schultz·6. Januar 2023

Wenn Städte Auswahlteams hätten: Deutschlands heimliche Fußballhauptstadt

Artikelbild:Wenn Städte Auswahlteams hätten: Deutschlands heimliche Fußballhauptstadt

Im Jugendbereich gibt es Auswahlteams auch unterhalb der nationalen Ebene, in den drei Stadtstaaten ergeben sich so Auswahlteams für drei einzelne Städte. Ein Konzept, das man unserer Meinung nach auch auf die Profis anwenden könnte.

Genau das haben wir für eine ganze Reihe an Großstädten weltweit gemacht, indem wir ihnen mit aktuellen Spielern, die in der jeweiligen Stadt zur Welt gekommen sind, eine Topmannschaft gebastelt haben. Die womöglich beste Elf Deutschlands findet sich dabei in keiner der vier Metropolen, sondern auf dem Ländle. Vorhang auf für Team Stuttgart!


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Tor

Odysseas Vlachodimos (Benfica Lissabon): Der Deutsch-Grieche mischt mit Benfica in dieser Saison die Königsklasse so richtig auf, landete am Ende einer herausragenden Gruppenphase sogar vor PSG. Und auch national läuft es hervorragend, unter Roger Schmidt sind die Portugiesen Tabellenführer. Vlachodimos selbst wurde zuletzt deswegen bei den Bayern gehandelt.

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Abwehr

Jeremy Toljan (Sassuolo): In Dortmund stand der Defensivmann oftmals in der Kritik, letztlich steht der BVB aber dennoch ebenso wie Hoffenheim, Celtic und Sassuolo in seiner Profi-Vita. Bei den Italienern ist er im Übrigen Stammspieler.

Antonios Papadopoulos (Borussia Dortmund II): Kleiner Spoiler vorweg, das Prunkstück dieser Mannschaft ist die Offensive. In der Abwehr muss mit Papadopoulos ein Mann ran, der erst 15 Minuten in der Bundesliga gespielt hat. In der 3. Liga steht er aber schon bei über 100 Einsätzen.

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Dominik Nothnagel (VfB Stuttgart II): Der Name ist hier Programm, denn wir haben händeringend nach einem dritten Verteidiger gesucht. Nothnagel kickte einige Jahre in der 3. Liga. Mittlerweile ist er wieder bei seinem Jugendklub angekommen – und spielt für die zweite Mannschaft in der Regionalliga.

Mittelfeld

Jamal Musiala (FC Bayern): An dieser Stelle schalten wir direkt auf die Offensive um – und haben eingangs gewiss nicht zu viel versprochen. Musiala ist aktuell schließlich nicht nur eines der vielversprechendsten Talente im deutschen Fußball, sondern sogar schon jetzt Topscorer bei den Bayern. Und das im zarten Alter von 19 Jahren.

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Grisha Prömel (TSG Hoffenheim): Er knipst nicht ganz so oft wie Musiala, ist als Box-to-Box-Spieler auch mal ein Mann fürs Grobe. Anders als viele andere namhafte Stuttgarter Spieler machte er seine ersten Schritte im Übrigen nicht beim VfB, sondern bei den Kickers.

Rani Khedira (Union Berlin): Er knipst noch seltener als Prömel, ist als Zweikämpfer und Ballverteiler aber ein essentieller Bestandteil von Unions Erfolg. Seine Entwicklung hätte ihn im Winter beinahe noch in den deutschen WM-Kader gespült.

Kenan Karaman (FC Schalke): Auf Schalke erlebt der variable Offensivmann momentan nicht seine beste Zeit. Gerade in Hannover und Düsseldorf hat er aber durchaus Spuren hinterlassen.

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Angriff

Timo Werner (RasenBallsport Leipzig): Deutschlands Nationalstürmer steht seit Jahren zwar immer wieder in der Kritik, kann aber trotzdem schon jetzt auf eine erfolgreiche Karriere blicken. Mit Chelsea gewann er die Champions League, für Leipzig hat er bereits über 100 Tore geschossen.

Joselu (Espanyol Barcelona): Der Sohn spanischer Eltern kam in Stuttgart zur Welt, wuchs aber in Spanien auf. Als Bundesliga-Spieler träumte er später dennoch davon, auch mal fürs DFB-Team zu spielen. Dazu sollte es nie kommen. Nach Stationen bei Hoffenheim, Frankfurt und Hannover ist er mittlerweile wieder in LaLiga unterwegs – und wie! Für Kellerkind Espanyol hat er bereits neun Saisontore erzielt.

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Serge Gnabry (FC Bayern): Zu guter Letzt noch ein Mann, für den das DFB-Team nicht nur ein Traum war. Unter Hansi Flick ist Gnabry ebenso gesetzt wie unter Vorgänger Joachim Löw, dazu liefert er auch bei den Bayern regelmäßig ab.

Trainer

Jürgen Klopp (FC Liverpool): In Deutschland dürften die meisten an Mainz oder Dortmund denken, wenn sie den Namen Klopp hören. Tatsächlich hat der womöglich beste deutsche Trainer der letzten 20 Jahre seine Wurzeln aber in Baden-Württembergs Landeshauptstadt. Umso bitterer dürfte es für den VfB, die Kickers oder jeden anderen Stuttgarter Klub aber sein, dass Klopp selbst nie in Stuttgart gespielt oder trainiert hat. Bis jetzt zumindest.