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13 Punkte aus fünf Spielen, dazu drei Siege in Folge - der Karlsruher SC ist zum Saisonstart weiter auf einem Höhenflug. In Magdeburg (Sonntag, 13:30 Uhr) steht nun ein Spitzenspiel an, denn der Tabellenzweite trifft auf den Dritten. Ein Grund zur Freude für Cheftrainer Christian Eichner, der an ein historisches Ergebnis aus der letzten Saison erinnert.
Karlsruhe gegen Magdeburg? Da war doch etwas - und zwar ein Rekordsieg für den KSC, den die Mannschaft von Christian Eichner in der letzten Saison aufstellte. Ein 7:0 im Wildparkstadion bedeutete das höchste Zweitliga-Ergebnis aller Zeiten für die Badener, bei dem Budu Zivzivadze und Marvin Wanitzek jeweils doppelt trafen. "Ich glaube, dass da ein paar Dinge zusammenkamen. Dann nahm der Nachmittag so seinen Lauf", erinnerte sich der KSC-Coach an die Partie im vergangenen März. Gleichzeitig sei das Spiel aber auch eine Warnung vor dem erneuten Aufeinandertreffen. Denn Eichner warb um Vorsicht.
"Mir geht es darum, dass die Kabine weiß, was mit uns los wäre, wenn wir so ein Spiel gegen uns erlebt hätten", führte Eichner aus, denn von Magdeburg erwarte er nichts anderes als eine Revanche. "Wenn ich das weiß, dann gehe ich mit einem ganz anderen Bewusstsein in das Spiel rein." Rund 1.400 KSC-Fans werden ihre Mannschaft vor Ort unterstützen, um dagegen zu halten. Ob Nicolai Rapp (Sprunggelenksprobleme) und Bambasé Conté (Unwohlsein) mitwirken können, konnte Eichner am Freitag noch nicht bestimmen. Grundsätzlich freue sich Eichner aber auf die Partie.
"Wir sollten uns nicht so viele Gedanken machen, wie wir die Euphorie in Magdeburg stoppen, sondern uns alle darüber freuen, dass der Dritte gegen den Zweiten spielt", meinte Eichner, der zur gewissen Wertschätzung anregen wollte für das, was beim Gegner zum Saisonstart geleistet wurden. Denn - so ehrlich wollte der KSC-Coach sein - sowohl in Magdeburg als auch in Karlsruhe solle man die Kirche vorerst mal im Dorf lassen. "Letztes Jahr war der 30. Spieltag schön, der 5. Spieltag aber nicht. Dieses Mal ist der 5. Spieltag schön. Es geht aber darum, konstant schön zu sein", so Eichner.
Entsprechend forderte der Cheftrainer die Achtsamkeit vor dem Gegner. "Wenn du dich gegen so eine Mannschaft nicht scharf stellst...", warnte Eichner wiederholt - und holte aus: "Wenn du dich so ein bisschen vom Wetter sonnen lässt, vom Start sonnen lässt. Dann ist alles wunderbar, so soll es ja auch sein. Aber wenn das Ergebnis und die Leistung am Sonntag nicht entsprechend war, dann wird nicht mehr alles wunderbar und sonnig sein." So sei Eichner zwar derjenige, der einem stärkeren Gegner immer zuerst gratulieren wolle, aber der KSC könne auch selbst stärker sein. Dann bliebe auch die Stimmung und die Atmosphäre auch weiter schön.